Das war das grobe Thema unserer diesjährigen Projektwoche aus GWK mit den Klassen 3A und 3B.
In der Woche vor Ostern (8. – 12. 4. 2019) arbeiteten also 48 SchülerInnen der genannten Klassen in 4-er Gruppen mit jeweils einer oder zwei BetreuerInnen, letztere waren Studierende für das Lehramt aus Geographie und Wirtschaftskunde, welche im Rahmen ihrer Ausbildung an der Universität Wien ein derartiges Kooperationsprojekt zu absolvieren haben.
Die Ideenfindung, was das eigentliche Thema betrifft, wurde wieder im Rahmen einer Spurensuche vorgenommen, die einzelnen Gruppen arbeiteten letztlich zu sehr unterschiedlichen Aspekten: Einerseits wurden klassische Raumkonflikte untersucht, wie beispielsweise die Knappheit von Parkraum in der Innenstadt oder die Nutzungskonflikte im Bereich des Wiener Praters (Park und U-Bahnhof) bzw. der Umgang mit Alkoholismus auf öffentlichen Plätzen oder die Belästigung von Anrainern im Umfeld von großen Sportplätzen. Andrerseits wurde auch die geplante 3. Landebahn für den Flughafen Schwechat ins Visier genommen, wobei die SchülerInnen Entscheidungsträger und Betroffene zu Interviews getroffen hatten. Auch die Diskussion rund um einen Schrottplatz im 23. Wiener Gemeindebezirk wurde untersucht und der Verschmutzung bzw. möglichen anderen Konfliktursachen am Schöpfwerk wurde auf den Grund gegangen. Einige Schülerinnengruppen setzten sich eingehend mit Streetart und Graffitis in Wien auseinander und eine weitere Gruppe ging den (innerfamiliären) Konflikten rund um Computerspiele auf die Spur. Nach einer spannenden Recherchewoche gab es schließlich am Freitag gegen Mittag eine Präsentation im Festsaal unserer Schule vor einem sehr großen Publikum.
Renate Dockner und Andreas Sturm