Unsere Schülerinnen und Schüler sind die klugen Köpfe von morgen, die Dinge erfinden werden, die wir noch gar nicht kennen und die die Welt hoffentlich ein Stück besser machen. Wir haben im Physikunterricht ein bisschen über den Tellerrand geblickt und überlegt, was bis zum Jahr 2050 alles passieren könnte und welche Technologien dann das Leben bestimmen werden. Darum haben wir gemeinsam eine Zeitkapsel geschrieben, die nun offen bis zum Jahr 2050 im Physiksaal hängt. Damit die zukünftigen Schülerinnen und Schüler auch etwas lernen, haben wir ihnen einen Auszug aus unserem Schulalltag und Leben 2017 geschrieben, um ihnen einen Überblick zu geben, wie das Leben einer 13-14-jährigen Schülerin bzw. eines 13-14-jährigen Schülers im Jahr 2017 ausgesehen hat.
Das müsst ihr über unser Leben im Februar 2017 wissen:
- Wir sind gerade 13-14 Jahre alt.
- Die Schule dauert von 8-14 Uhr.
- Manchmal haben wir Nachmittagsunterricht.
- Die meisten Schülerinnen und Schüler kommen mit der U6 oder zu Fuß zur Schule.
- Im Unterricht verwenden wir Hefte, Bücher, Stifte und einen Computer, den nur die Lehrerinnen und Lehrer benutzen dürfen.
- Filme werden mit dem Beamer projiziert.
- In unserer Schulbücherei gibt es einen Fernseher.
- In den Schularbeitsfächern gibt es 4 Schularbeiten im Jahr.
- Das Schuljahr ist in zwei Semester geteilt. Nach dem ersten Semester bekommen wir eine Schulnachricht, nach dem zweiten ein Jahreszeugnis.
- Unsere Klasse ist eigentlich gelb und weiß ausgemalt, sie ist aber beschmiert und es gibt viele Löcher in der Mauer.
- Unsere Schule steht unter Denkmalschutz.
- Die Schule war bis in die 80er-Jahre ein Mädchengymnasium, aktuell sind wir 14 Buben und 11 Mädchen in der Klasse.
- Die Nebenfächer sind leicht.
- Wir haben einen Beamer und einen Computer in der Klasse.
- Hin und wieder benutzen wir den Overheadprojektor.
- Unsere Deutschlehrerin ist unser Klassenvorstand.
- In der Pause geht es schlimmer zu als in den Hunger Games.
- Wir gehen gerne zum McDonalds und zum Nalin (Kebab). Viele Kinder gehen nach der Schule Pizza essen.
- Lebensmittelgeschäfte sind cool (z.B. Billa, Spar,…).
- Der Österreichische Fußball ist aktuell nicht erfolgreich.
- Im Wintersport ist Österreich sehr gut.
- Die derzeitige Jugend ist (zum Teil) unsportlich, verblödet und raucht (Schischa).
- Wir probieren ständig Bottle flips.
- Schlank sein ist angesagt.
- Wir verwenden zuhause einen PC, Fernseher (Flachbildschirm), Nintendo, PS4 (Playstation), Xbox One, WiiU, Laptop, Tablet, Handy (Smartphone), Gamecube, Applewatch, Iwatch,…
Display-Handys sind cool (z.B. iPhone). - In unserer Freizeit benutzen wir Social Media: SnapChat, Instagram, YouTube, WhatsApp, Twitter,…
- Donald Trump ist Präsident der USA.
So stellen wir uns das Schuljahr 2050 vor:
- Die Schule dauert von 9-15 Uhr.
- Die Sommerferien werden um eine Woche verkürzt sein (8 Wochen).
- Jede/r Schüler/in besitzt ein Tablet für den Unterricht. Diese sind im Tisch eingebaut.
- Es gibt keine Tafeln mehr.
- In der Wand ist ein Flachbildschirm eingebaut.
- Roboter werden im Unterricht verwendet.
- Vielleicht gibt es aber gar keine Schule mehr.
- Frau Prof. Freytag ist nicht mehr in der Erlgasse.
- Bastian Pieber ist reich und berühmt.
- Schwule und Lesben dürfen heiraten und ohne Probleme Kinder adoptieren.
- Es gibt Teleporter.
- Es gibt Hoverboards (wie im Film „Zurück in die Zukunft“).
- Jeder hat einen 3D-Drucker.
- Amerika ist im Krieg.
- Rapid ist besser als die Austria.
- Es wird herausgefunden, was krebserregend ist.
- Krebs ist heilbar.
- Aids wurde ausgerottet.
- In der Medizin werden viel mehr Roboter verwendet.
- Etwas Unbekanntes ist im Weltraum entdeckt worden.
- Die Gedankensteuerung funktioniert.
- Wissen kann mit Spritzen eingeführt werden.
- Es gibt nur selbst fahrende Autos.
- Vielleicht gibt es aber keine Autos mehr. Es gibt Drohnen mit denen man sich auch fortbewegen kann.
- Beim McDonalds gibt es kein „Drive In“ mehr sondern nur noch ein „Fly Through“.
- Die U-Bahn fährt nicht mehr auf Schienen sondern schwebt in der Luft.
- Polizisten verwenden Laserschwerter.
- Es gibt keine Atomkraftwerke mehr.
- Die Arbeitslosenquote liegt zwischen 10%-20%.