Unsere Peers (Oberstufenschüler*innen mit Streitschlichter-Ausbildung) waren im Wintersemester wieder fleißig im Einsatz! In fünf Klassen hielten sie je zwei-, bis dreistündige Workshops, dazu kamen Einzelgespräche mit Streitparteien sowie die Gestaltung des Outdoortages mit den vier ersten Klassen.
Neben den Spielen für den alljährlichen Outdoortag hat unsere Peer-Gruppe folgende Workshops im Programm:
Fair-Streiten (für 1. Klassen): In diesen zwei Stunden geht es darum zu lernen, wie man eigene Gefühle gut ausrücken und so sich selbst und andere besser wahrnehmen kann. Die Kinder lernen Konflikttypen kennen und werden ermutigt Konflikten nicht unbedingt nur aus dem Weg zu gehen, sondern sie konstruktiv (fair) zu besprechen.
Klassenklima-Workshop (für 2. Klassen): In diesen drei Stunden erarbeiten die Schüler*innen Plakate zu folgenden Fragen: Was gefällt mir an unserer Klassengemeinschaft? Was wünsche ich mir? und “Was kann jede*r einzelne zur Klassengemeinschaft beitragen? Sie diskutieren anhand von Beispielen erfundener Vorfälle, welches Verhalten “ok oder nicht ok” wäre.
Fairness-Workshop (für 4. Klassen): In diesen drei Stunden geht es um Antidiskriminierung. Die Schüler*innen tauschen sich anhand von Begriffskärtchen über deren richtige Bedeutung aus. Dabei lernen sie z.B. was Diskriminierung überhaupt bedeutet, wofür LGBTQ steht, in welchem Zusammenhang Rassismus steht oder was Inklusion ist. Anschließend werden erfundene Konfliktbeispiele, wie sie sich in Klassen zutragen könnten, in Kleingruppen diskutiert. Der Workshop soll das Bewusstsein für Unterschiede und Empathie für verschiedene Betroffenheiten von Diskriminierung fördern.
Alle Workshops werden von 6-9 Peers gehalten. Sie starten jeweils mit einem gruppendynamischen Spiel und beinhalten Kleingruppengespräche. In diesen besteht für die Schüler*innen auch immer die Möglichkeit, niederschwellig mit den Peers über eigene Anliegen und Themen ins Gespräch zu kommen.
Für das Sommersemester sind schon wieder sechs weitere Workshops geplant.