Der Mythos jeder einzelnen Schule besagt, dass die Sportwochen die unvergesslichsten Zeiten der Jugend seien. Die Tage ohne deinen Eltern, das Herumalbern mit deinen besten Freund*innen und vieles mehr begleiten dich auf dieser Reise. Erwachsene denken gerne an diese Zeit zurück.
Dieses Jahr sind wir, die 5.Klässer*innen der Erlgasse, mit vollgepackten Koffern nach Zell am See gefahren. Herr Professor Molecz-Bartl hat diese wunderschöne Reise ermöglicht und ein vielfältiges Programm für uns Schüler*innen organisieren lassen. Als Unterstützung, sind wir von unseren beiden Germanisten, Herrn Professor Ley und Frau Professor Seidl begleitet worden. Die mehrstündige Busfahrt hat keinem Schwindel bereitet und ist keines Weges langweilig gewesen. Es hat durchgehend Musik gegeben, da unser DJ Nataša Kitić eine Sommersportwochenplaylist vorbereitet hat. Haben wir jedoch tatsächlich von einer Sommersportwoche sprechen können?
Das Wetter hat eher an Winter erinnert, es hat sogar an manchen Tageszeiten geschneit, die Sonne ist aber auch hin und wieder aufgetaucht. Wie sagt man so schön: April, April, der macht, was er will!
Noch vor dem Frühstück ist Frau Professor Seidl mit einer kleinen Anzahl an Schüler*innen, jene, die kein Problem damit gehabt haben, um 6:30 Uhr aufzustehen, laufen gewesen. Zum Frühstück hat es ein Buffet gegeben, danach hat uns Herr Professor Molecz-Bartl unser Tagesprogramm gezeigt. Wir haben vormittags jene Sportaktivität betrieben, für die wir uns noch vor der Reise angemeldet hatten. Die umfangreichste Gruppe hat Beachvolleyball gespielt, andere Schüler*innen haben jedoch Klettern oder Tanzen gewählt. Nachmittags haben wir selbstverständlich weiter Sport gemacht, Fußball, Wandern, Trampolinspringen, Ultimate Frisbee, etc. .
Wir haben jeden Abend verschiedene Gemeinschaftsspiele oder Aktivitäten ausgeübt.
Herr Professor Ley hat ein interessantes Pub-Quiz mit 64 Fragen vorbereitet, die uns alle zum Schwitzen gebracht haben. Es hat fast zu jedem Thema eine Denk- oder Allgemeinfrage gegeben. Welcher Partei ist unser Bundespräsident angehörig gewesen? In welcher Stadt spielt das Stück Romeo und Julia? Wie viele Knochen hat der Mensch? Die spannendsten Fragen sind das Erraten der Kinderfotos unserer Lehrer*innen an der Erlgasse gewesen.- Die Zimmergenoss*innen haben ein eigenes Plakat für deren Zimmertür gestalten können, je kreativer, desto besser.
- Es haben des Öfteren Spieleabende stattgefunden. Einige Schüler*innen haben sich Black Mirror im kleinen Kino angesehen.
- Aufgrund des ständigen Zuspätkommens haben Max K., Max F., Max Y. und Dalan als Strafe eine kleine Performance hinlegen müssen. Wir kennen sie auch als Max^3 und Dalan.
- Der letzte Abend hat mit einer Disco, in der Herr Professor Molecz-Bartl einige krasse Moves hingelegt hat, enden müssen, am nächsten Morgen sollten wir nämlich leider wieder zurück nach Wien.
Sport- und Tapferkeitsauszeichnungen:
Sogar eine Gehirnerschütterung hat Phillip Förster nicht aus der Bahn bringen können, er hat weiterhin viel Sport betreiben können und Spaß gehabt.- Ohne unserem Sanitäter, Herrn Professor Ley, wären wir alle verloren gewesen. Er hat das Krankenhaus am meisten betreten und verlassen, um uns verletzten Schüler*innen Hilfe zu leisten.
- Frau Professor Seidl hat eine kleine Wander-/Laufgruppe gegründet, mit denen sie sogar eine gesamte Runde um den See gegangen ist, sagenhafte 11,35 km!
- Wir gratulieren auch einigen Schüler*innen, die sich tatsächlich getraut haben, im Outdoor-Pool zu schwimmen. Wir haben im Durchschnitt 5°C draußen gehabt, wie kalt muss wohl das Schwimmbecken gewesen sein?
- Unser Rekord liegt bei 8,5 Stunden Sport an einem Tag, starke und sportliche Leistung!
Der größte Dank geht an Herrn Professor Molecz-Bartl, der diese Reise geplant und uns allen diese unvergessliche Zeit ermöglicht hat. Wenn wir erstmal Erwachsene sind, werden wir auf jeden Fall an diese Zeit zurückdenken.
Jovana Loncar
