Am 25.Oktober sahen sich die SchülerInnen der Unverbindlichen Übung “Literatur Live” das Stück “Stützen der Gesellschaft” im Theater in der Josefstadt an.
Sobald wir das Theater betraten, waren wir begeistert von den noblen Kronleuchtern, Büsten und Gemälden.
Als dann das Stück anfing, fanden wir es zunächst ein bisschen langweilig, doch das sollte sich bald ändern.
Gerade in dem Moment, in dem das Geschäft für Konsul Karsten Bernick, den Besitzer einer Werft, nicht so gut läuft, kommen durch die Heimkehr der Geschwister seiner Ehefrau alte Geheimnisse und Probleme auf: Affären, Diebstahl, Selbstmord und vieles mehr. Am Ende wird er durch die Entscheidung zwischen Moral und Meinung der Gesellschaft auf die Probe gestellt. Er entscheidet sich für Zweiteres und lässt ein nicht seetüchtiges Schiff trotz Unwetters auslaufen, wobei er nicht weiß, dass sich seine Kinder darauf befinden und in der Folge den Tod finden. Als ein Fahnenzug zu Ehren der respektablen Bürger der Stadt veranstaltet wird und Bernick seine Rede beginnt, denkt man schon fast, er würde nun all seine Lügen gestehen, was allerdings nicht der Fall ist.
Wir waren alle sehr berührt von diesem Theaterstück, da es auch die negativen Seiten von Reichtum und Modernisierung zeigt.
Nora Fischer (5B)