Obwohl die Jahre 2020 und 2021 für die Erlgasse sowie für die Schule im Allgemeinen höchst durchwachsene Jahre darstellen, gibt es durchaus auch positive Geschichten zu erzählen. Diese hier handelt von der beeindruckenden Transformation einer finsteren und einsamen Schulbibliothek in eine lichtdurchflutete und moderne Oase, die zum Schmökern und Entspannen einlädt. Sie beginnt im Juni 2020 mit dem aufwendigen und schweißtreibenden Entrümpeln und Ausräumen der Bibliothek. 10 000 Bände mussten bewegt und konnten mit Müh und Not in den angrenzenden Räumen untergebracht werden, einige Bücher wurden jedoch auch in ihren wohlverdienten Ruhestand geschickt oder haben neue Besitzer gefunden. Die Umbauarbeiten während der Sommerferien verliefen problemlos, auch wenn der Zeitplan – wie bei jeder Baustelle – ein schwer zu einhaltender war. Im September war es schließlich so weit und die renovierten Räumlichkeiten samt neuem Boden konnten erstmals bewundert werden. Die Regale waren rasch aufgebaut und das Einräumen und Neuordnen der Bücher konnte beginnen und wird wohl erst im Laufe dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Schulbibliothek jedenfalls wird schon vorher und zwar am 18.10.2021 ihre Pforten für die BesucherInnen öffnen und kann nun mit einer Vielzahl von Argumenten überzeugen. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, wurde im Zentrum der Bibliothek ein großer Raum geschaffen, welcher zum Ersten Licht bringt, aber auch die Möglichkeit bietet, Unterricht in normaler Form abzuhalten, da anstatt dem altmodischen Fernseher nun ein Beamer mit Leinwand zur Verfügung steht. Es können aber natürlich weiterhin auch Filme und Videos geschaut werden. In den Kojen gibt es nun neben den klassischen Bücherregalen als besonderem Pluspunkt gemütliche Sofas sowie verschiebbare Polsterelemente, welche den Wohlfühlfaktor zusätzlich erhöhen und einen Aufenthalt in der Schulbibiolthek unvergesslich werden lassen. Überzeugt euch selbst und besucht die neue Schulbibliothek der Erlgasse. Wir freuen uns sehr auf euer Kommen!
Die Schulbibliothekare
Michael Studnicka und Lukas Kronschläger