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Literatur Live! bei West Side Story in der Volksoper

Could it be?
Yes it could!
Something’s coming
Something good…

Marco Sommer / Volksoper Wien

Mit diesen Erwartungen und voller Vorfreude machten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der unverbindlichen Übung Literatur Live! auf den Weg in die Volksoper, um sich das Musical „West Side Story“ anzusehen. Dieser Klassiker beruht ursprünglich auf DER bekanntesten Liebestragödie von dem vermutlich größten Dramatiker aller Zeiten – William Shakespeare mit seinem zeitlosen Werk „Romeo & Julia“. Begleitet wurden wir von Frau Direktorin Wotke, Herrn Professor Stumpfer und dem, bei dem wir uns für unser ganzes Shakespeare-Wissen bedanken dürfen – Herrn Professor Neubauer.

Jenni Koller / Volksoper Wien

Insbesondere für uns kam tatsächlich „something good“, da wir die einmalige Möglichkeit hatten, vor der Vorstellung ein persönliches Gespräch mit der Darstellerin Teresa Jentsch zu führen, die derzeit als „Graziella“, einem Mädchen der Jets, auf der Bühne zu sehen ist. Hierbei bekamen wir einen kleinen Einblick hinter die Kulissen, wie man eine Rolle ergattern kann und wie hartnäckig und zielstrebig man dafür wirklich sein muss. Der eine oder andere wurde dadurch möglicherweise auch inspiriert, später einmal selbst einen Beruf in dieser Branche auszuüben.

West Side, New York 1949. Zwei Jugendliche aus verfeindeten Gangs, Tony und Maria, lernen sich bei einem Tanz kennen und verlieben sich auf den ersten Blick unsterblich ineinander. Obwohl sie laut der Gesellschaft nicht zusammen sein dürfen, versuchen sie sich gegen alle Zwänge zu wehren und doch noch einen Weg für eine gemeinsame Zukunft zu finden. Hoffnung baut sich auf: Sind wir denn nicht alle im Inneren gut und können unsere Vorurteile ablegen?

Während der Zuschauer einerseits immer noch denkt, es käme „something good“, überkamen einen andererseits dann doch Zweifel am Ende des ersten Aktes. So wurde in der Pause heftig diskutiert: Wird die bedingungslose Liebe am Ende doch siegen? Sind wir tief im Herzen doch nicht so gut, wie man manchmal hofft? Hat sich Tony geirrt und das „something good“ wird letzten Endes zu „something bad“?

Emily und Dilara 6B