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100 000 Schritte. 65 Kilometer. Und ein kleiner Sonnenbrand: Eine unvergessliche Reise nach Barcelona

Vom 8. bis 12. April erkundete die 6B in Begleitung von Frau Direktorin Wotke, Herrn Professor Kronschläger und Ehrengast Herrn Professor Neubauer eine der meistbesuchten Städte der Welt – das kulturreiche und vielfältige Barcelona.
So trafen wir uns an diesem Montag um 12.45 Uhr auf dem Flughafen. Nachdem die Sicherheitskontrolle erfolgreich überwunden war, saßen wir schon bald im Flugzeug. Nicht nur war es für einige ihr erster Flug, sondern auch die erste Erfahrung mit Rollstuhl, da Marton kurz vor der Reise noch beschlossen hatte, sich beim Fußballspielen einen Bänderriss zuzuziehen… Aber dank sehr hilfsbereiter Begleiter konnte auch diese Herausforderung gemeistert werden. Nach einer unbeschwerlichen Anreise erreichten wir schließlich unser Hostel und machten einen abendlichen Spaziergang zur Sagrada Familia, die in der Dunkelheit prachtvoll beleuchtet ist.
Nach einem frühen Start in den Tag und eher bescheidenem Frühstück, brachen wir wieder auf, um Carlos, unseren Guide für den Tag, vor der Sagrada Familia zu treffen. Er führte uns durch die Basilika und hob dabei interessante Details hervor, die man nur als wahrer Experte kennen kann. Am Nachmittag wurden wir, begleitet von interessanten Anekdoten und irreführenden Witzen, mit der Altstadt und weiteren Hotspots Barcelonas bekannt gemacht. Abends kosteten wir eine der Spezialitäten der Stadt, nämlich Pinchos, kleine belegte Brötchen, und schauten ein Champions League Spiel an.
Auch der nächste Tag begann eher früh, denn wir fuhren mit der U-Bahn zur Placa Espanya und bestiegen einen Hügel zum Nationalmuseum. Dort trafen wir spanische Schüler, mit denen wir in Teams ein Kunstwerk finden und Informationen dazu suchen mussten. Diese sollten wir dann im späteren Verlauf des Tages am Strand präsentieren – wir auf Englisch und die Spanier auf Deutsch. Die restliche Zeit nutzten wir, um am Meeresufer Sonne zu tanken – manche ein bisschen zu viel. Andere trauten sich ins Wasser – wohlbemerkt hatte es 15°C – oder lernten einander bei einem Volleyball-Spiel näher kennen. Am Abend, nach einem kurzen Stadtspaziergang, machten wir uns auf zur Casa Mila und konnten dort nach einer zügigen Führung den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse genießen.
Am letzten Tag teilten wir uns auf – eine Gruppe besuchte das Museum vom FC Barcelona und die anderen erkundeten den Park Güell. Nach diesem spannenden Vormittag bestiegen wir einen weiteren Berg, den Montjuic, um die Fundacio Joan Miro zu sehen. Miros Bilder waren nicht jedermanns Sache, allerdings konnte die atemberaubende Aussicht wirklich alle von uns überzeugen. Nachdem wir noch einige Zeit zur freien Verfügung hatten, um Souvenirs zu kaufen und letzte Eindrücke zu sammeln, gingen wir voller neuer Erinnerungen schlafen und erreichten am nächsten Tag leider wieder das etwas bewölkte Wien. Jedoch wird uns diese unvergessliche Reise und die Stadt Barcelona immer in Erinnerung bleiben.

Amina, Dilara, Emily, Meggi und Marton (6B)

Lustige Momente während der Reise:

  • Unsere allererste Begegnung mit Spaniern: Zwei Polizisten am Flughafen nehmen einen leicht verdächtigen Mann mit und verpassen ihm kurzerhand einen Klaps auf den Hinterkopf.
  • Megi belehrt Dilara: „Dilara, beleidige nicht immer die Leute in der U-Bahn!“ „Aber wieso? Mir gefallen ihre blauen Haare halt nicht, sie versteht mich sowieso nicht.“ Beim Aussteigen bemerkt sie jedoch, dass die besagte Frau gerade auf Duolingo Deutsch lernt.
  • Unser Guide Carles fragt: „Wer glaubt ihr war Toyo Ito?“, und Raphael antwortet selbstsicher: „Erfinder von Toyota!“
  • Dilara möchte den Rollstuhl von Marton übernehmen, hat sich aber ein bisschen verkalkuliert und fährt mit ihm geradewegs gegen eine Säule.
  • Wenn ihn jedoch Kyro fährt, landet Marton auf den Rampen eines Skaterparks – Kyro hat seinen Spaß, aber Marton sieht nicht gerade entspannt aus.
  • Wer kommt zum ersten Treffpunkt der Reise zu spät – Raphael, Konstantin und Marton. Aber ihre Begründung: „Wir haben uns die Duschen im 5. Stock angesehen.“
  • Kyros Antwort, wenn die Frau Professor noch einen Berg mit uns hochgehen möchte: „Frau Professor, ich nehme ein Taxi!“
  • Kein Flug vergeht, bei dem Raphael nicht doch nochmal versucht, ein Upgrade für die Business Class zu ergattern.
  • Kyro auf der Rambla von el Raval; „Ist das der Reumannplatz von Barcelona?“