Wir starteten diesen Aktionstag mit einer Stadterkundung: Anhand einiger Fragen unterzogen wir den Stadtraum vor der Schule, den Bereich mit Sitzgelegenheiten in der Meidlinger Hauptstraße, den Christine Busta Park und die Schönbrunner Straße einer Faktensammlung und -bewertung: Dabei ist uns aufgefallen wie unterschiedlich groß, die Bereiche für Fußgänger, Transport, Erholung und Spiel an diesen Orten verteilt sind.
In die Schule zurückgekehrt wurden die gesammelten Beobachtungen mit dem Workshopleiter gemeinsam besprochen und ausgewertet.
Danach haben wir anhand von Bildern und Fotos des Wiener Grabens erfahren, wie veränderlich die Gestaltung und Benutzung des öffentlichen Raumes ist und auf welche Weise wir diese Bereiche mitgestalten können.
Nun ging es ans Skizzieren einer idealen Wohnumgebung in Kleingruppen. Während der Präsentationen der Skizzenfiel uns auf, wie dominant unsere Vorstellungen und Erfahrungen hinsichtlich des Transportes waren: Fast alle hatten dem Autoverkehr einen zentralen Bereich zugeordnet.an andere Möglichkeiten der Versorgung hatten wir gar nicht gedacht.
Nachdem der Workshopleiter uns das Konzept der „10-Minuten Stadt“ (= Arbeiten, Wohnen, Geschäfte, medizinische Versorgung, etc. sind in maximal zehn Minuten zu Fuß zu erreichen) erklärt hatte, haben die Schülerinnen und Schüler begonnen ein solches ideales Stadtviertel zeichnerisch zu entwerfen. In den kommenden Kunststunden werden sich die Schülerinnen und Schüler weiter mit nachhaltiger Architektur und Stadtplanung auseinandersetzen und diese idealen Stadtplanungen fertigstellen.