Anlässlich des 100jährigen Bestehens der Bildungsdirektion für Wien wurde von derselben ein Wettbewerb ausgeschrieben: Eine Fahne für den eigenen Bezirk zu gestalten, so lautete die Challenge, der sich die 3a, die 4a und die 5b gestellt haben. Die größte Schwierigkeit für mich als Lehrerin bestand dabei darin, dass pro Klasse nur ein Entwurf eingereicht werden darf. Zum Glück gibt es auch die Schulhomepage, auf der mehrere der schönen Ergebnisse Platz haben! Wir drücken die Daumen, dass sich die Jury für eines unserer Designs entscheidet und diese Fahne bald vor dem Rathaus wehen kann! Lesen Sie hier die Gedanken der Schüler*innen zu Meidling und zu ihrer Gestaltung:
Meide Idee war es, das Wappen Meidlings darzustellen. Das Wasser zeigt das Theresienbad. Der Rabe und der Krug stellen die selben Symbole des Wappens dar. Der Krug ist zerbrochen und es sind 12 Münzen herausgefallen. Die Zahl 12 steht dabei für den Bezirk und die Münzen für Wohlstand. Der Stift symbolisiert die gute Bildung. Der Sonnenuntergang soll die Schönheit Meidlings darstellen und die Meerjungfrauenflosse die Fantasie und Kreativität. (Dorothea 3a)
Ich habe einfach eine Straße Meidlings aus der Perspektive von jemanden, der aus dem Fenster schaut, gemalt. Der Bus soll das Verkehrsnetz Meidlings und der Baum die Umweltfreundlichkeit repräsentieren. Die Tauben und der Hund stehen für Tierliebe. Die Sonne zeigt die Fröhlichkeit und die Gebäude die gute Baustruktur bzw. die verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. (Anastasia 3a)
Die Gebäude stellen die Wohngebiete Meidlings dar. Darunter befindet sich, neben der Bezirkskarte, ein weiteres Bauwerk, das einer Kirche ähnelt. Weiters ist ein Teller mit Besteck und ein Buch zu sehen. Der Teller soll darstellen, dass man in Meidling viele gute Lokale und Essgelegenheiten finden kann. Das Buch stellt die Bildung dar. Unter der österreichischen Flagge sind ein Mädchen und ein Bub, eine Ente, ein Baum und eine Blume zu sehen. Das soll symbolisieren, dass man immer mit der Familie, mit Freunden und Bekannten in die Natur rausgehen kann. (Anna 3a)
Auf das Bild habe ich eine U-Bahn Station gemalt, weil es in Meidling viele davon gibt. Auch die Hälfte des Schlosses Schönbrunn habe ich untergebracht, weil es zur Hälfte in Meidling liegt. Ich gehe dort auch manchmal spazieren. Ebenso habe ich die Geleise und die Meidlinger Hauptstraße mit draufgenommen, denn diese machen Meidling aus. Es gibt viele U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse, die durch Meidling fahren. (Isabella 3a)
Diese Flagge soll die Individualität der Einwohner Meidlings (und auch ganz Wiens) zeigen. Meine Flagge soll darstellen, wie unterschiedlich und besonders wir alle sind. Wenn Sie mit offenen Ohren durch die Stadt gehen, werden Sie unterschiedliche Sprachen hören. Unter anderem Arabisch (Syrien), Bosnisch/Serbisch/Kroatisch (Jugoslawien), Persisch (Afghanistan), Türkisch oder Deutsch. (Nika 3a)
Meidling ist für mich ein Ort, wo ich mich mit meinen Freunden treffe. (Hala 3a)
Ich wollte die guten Seiten Meidlings zusammenfassen. Mein Bild signalisiert Frieden und Spaß für die Bewohner. Es soll generell ein positives Bild ergeben. (Alisa, 4a)
Meidling ist für mich vor allem ein Ort zum Wohnen. Es gibt aber auch schöne Einkaufsmöglichkeiten und andere Vorteile. Es gibt viele Bäckereien, Supermärkte und eine gute Infrastruktur, die einem hilft schnell und günstig überall hinzukommen. (Kathi 4a)
Bei meiner Flagge habe ich mir gedacht, dass ich die moderne Bildung in Meidling als lesenden Roboter auf der Meidlinger Hauptstraße darstelle. Das komponierte Notenblatt soll die Kreativität und die Musik darstellen und ist auf Musikschulen bezogen. In eine solche bin ich gegangen. Musik gehört für mich ebenso zur Bildung in Meidling. Bei dem Kopf mit Gehirn habe ich mir gedacht, dass sich dieser mit der Geschichte Meidlings (als Flaggen/ Wappen dargestellt) weiterbildet. (Jonathan 4a)
In der Welt ist Österreich eingezeichnet, damit, wenn man die Fahne sieht, man anhand der Darstellung erkennt worum es geht. Darunter ist Wien und Meidling markiert. Die rote Fahne steht für Meidling. Der Computer und das Buch stehen für Bildung. Neben dem herzförmigen Blatt ist eine LGBTQ-Fahne zu sehen. (Svenja 4a)
Die bunten Felder erinnern an meine Schule, die ursprünglich für Kinder der Ziegelarbeiter am Wienerberg gegründet wurde. Sie stehen für die Vielfalt, die einem im Alltag in Meidling begegnet. Für die Symbole habe ich mich vom Wappenhaus am „Platzl“ inspirieren lassen und daraus neue Botschaften entwickelt. Wichtige Themen der Zukunft sind der Klimawandel, Freiheit, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Fortschritt. Ganz unten im Bild sieht man einen Menschen, der sich wehrt und eine Gruppe, die gemeinsam versucht etwas zu verändern. Darüber ist ein Vogel, der für Freiheit steht und eine veränderte Glühbirne, die zeigt, dass man neue Ideen braucht. Oben links ist ein Berg, von dem ein Fluss weggeht, der an die Gefahr des Klimawandels erinnert. Oben rechts sieht man eine Hand über einer Verletzung, die zu Hilfsbereitschaft ermutigen soll und ein Symbol, das an eine Balletttänzerin angelehnt ist. Seit neun Jahren besuche ich nämlich die Ballettschule in Meidling, die mich viele Dinge wie Selbstbestimmung, aber auch Disziplin, gelehrt hat. Durch Lernen können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten. (Emily 5b)
Meine Inspiration für dieses Bild war mein Alltag in Meidling. Die Öffis sind meiner Meinung nach eine der wichtigsten Sachen, nicht nur in Meidling, sondern in ganz Wien. Wenn ich an Meidling denke, denk ich auch an die Arcade, durch welche viele Schüler*innen meiner Schule gehen. Und auch die Schule spielt natürlich eine große Rolle. (Amina 5b)
Meine Fahne soll die Entwicklung der Bildung in der Vergangenheit visualisieren. Verschiedene Erfindungen, wie die Schreibmaschine, Funktelefone, aber auch gesellschaftliche Bewegungen wie der Feminismus fließen entlang des Stromes. Diese wichtigen Errungenschaften führen uns zur Welt, wie wir sie heute kennen. Mit meiner Fahne möchte ich den Verlauf der Zeit darstellen und zeigen, wie wichtig Veränderungen sind. Damit wir eine funktionierende Zukunft vor uns haben, muss sich die Welt weiterentwickeln und das finde ich toll zu beobachten. (Elena 5b)
Ich habe mich für die U-Bahn Station Meidling entschieden, weil diese für mich die Menschen, die in diesem Bezirk leben repräsentiert. Täglich befinde ich mich bei der U-Bahn Station mit den vielen Menschen und den Straßenmusikern. (Dilara 5b)
Mit meiner Flagge möchte ich zeigen, dass man selbst in der Mitte der Bildung steht. Jeder versteht etwas anderes unter Bildung und hat unterschiedliche Interessen. Das zeigen die simplen Symbole. Ich möchte damit ausdrücken, dass jeder Zugang zu Bildung haben sollen. Diesen Aspekt symbolisieren die helle und dunkle Hand, die sich gegenseitig helfen, denn es ist egal woher man kommt. Auch ist weltweiter Frieden, Sicherheit und globale Vernetzung sehr wichtig. (Marie 5b)
Meidling bedeutet für mich Zusammenhalt, Individualität und gelebte Freiheit. Kulturenvielfalt und Akzeptanz sind wichtig und werden unterstützt. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Das bedeutet für mich auch Bildung. Die unten dargestellten öffentlichen Verkehrsmittel stehen übrigens für Mobilität und Klimafreundlichkeit. – Für die Energiewende stehen auch die Solarpaneele auf den Hochhäusern. Da ich selber Klavier spiele und lange die Musikschule besucht habe, stelle ich die Musik ebenso dar. Und nicht zuletzt zeige ich, dass gerade in Meidling Familien gut geholfen wird, sodass diese ein qualitatives Leben führen können. (Magdalena 5b)
Der größte und wichtigste Punkt auf meiner Flagge ist die Natur. Ich finde sie ist sehr wichtig, da wir in der Stadt schlechte Luft haben und mit ein paar Bäumen und einer Wiese kann man schon etwas bewirken! Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Bildung. (Aylin 5b)