Zurück in die Vergangenheit: Ein unvergesslicher Besuch des Klassikers „Der große Diktator“ in den Wiener Kammerspielen
Am 14. April besuchten die Teilnehmer der unverbindlichen Übung „Literatur Live“ zusammen mit Frau Direktorin Wotke und Herrn Professor Neubauer das Stück „Der große Diktator“ von Charlie Chaplin in den Wiener Kammerspielen der Josefstadt.
Das satirische Werk handelt von einem jüdischen Friseur, der während des Zweiten Weltkriegs in einem fiktiven Land lebt, das von einem tyrannischen Diktator namens Anton Hynkel regiert wird. Den Ersten Weltkrieg hat der namenslose Friseur mit Gedächtnisverlust überlebt. Als er wieder nach Tomanien zurückkehrt, hat der Hynkel das Land mit Konzentrationslagern und Ghettos für die jüdische Bevölkerung übersät. Der Friseur wird von den Sturmtruppen in ein Konzentrationslager verschleppt. Doch ihm gelingt zusammen mit Schultz, einem ehemaligen Gefolgsmann Hynkels, dem er im Ersten Weltkrieg das Leben gerettet hat, die Flucht. Da der Barbier dem Dikator zum Verwechseln ähnlich schaut, wird er in Osterlitsch als Hynkel und Schultz als sein wieder eingesetzter Vertrauter empfangen. Nun muss der Barbier statt Hynkel eine Rede vor dem Volk halten. Er nimmt seinen ganzen Mut zusammen und äußert seine Gedanken bezüglich der Menschlichkeit, der Liebe und des Friedens.
Insgesamt war der Besuch des Theaterstücks „Der große Diktator“ ein sehr gelungener und beeindruckender Abend. Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns mit den wichtigen Themen der Unterdrückung und des Widerstands auf eine humorvolle und dennoch emotionale Weise auseinanderzusetzten.
Vanessa Istamboulie, 8A