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Bei Kiki Kogelnik im Kunstforum

Am 16.2. haben wir, die 7AB, die Ausstellung der Künstlerin Kiki Kogelnik im Kunstforum Wien besucht. Kogelnik war eine der bedeutendsten österreichischen Künstler*innen des 20. Jahrhunderts und – als Teil der Pop-Art-Szene um Andy Warhol im NY der 1960er Jahre, international berühmt. Ihre Werke reichen von Zeichnungen und Malereien, über Plastiken aus Keramik, Glas, Alltagsgegenständen oder Kunststoff bis hin zu Performances. (Parmida)

Vor allem die hängenden Vinyl-Figuren haben mir gut gefallen. Das war etwas ganz Neues. Ich hätte sie am liebsten angegriffen. Außerdem widmete sich Kiki Kogelnik sehr fortschrittlichen Themen, beispielsweise der Raumfahrt oder dem Thema Mensch-Maschine. (Lena B.)

Sehr außergewöhnlich war ihr Modell eines Roboters. Kiki Kogelnik hat sich schon zu früher Zeit mit Robotern und künstlicher Intelligenz auseinander gesetzt. (Magda)

Kogelnik hat eine Roboter-Plastik aus Haushaltsgegenständen gebaut. Der Raum in dem dieser Roboter stand, hat mir am besten gefallen, weil die Künstlerin damit zeigen wollte, dass wir Menschen keine Angst vor der Technik haben sollen, da uns diese eher hilft. Kogelniks Werke sind sehr vielfältig und haben alle ein starke Botschaft. (Salma)

Die „woman paintings“ waren sehr interessant zu betrachten. Die gemalten Frauenkörper wirkten wie Geister, sie hatten meist kein richtiges Gesicht. Dafür hatte Kogelnik Fotos von Modellen aus Zeitschriften als Vorlage verwendet. Sie zeigt die typischen Posen, in denen Frauen dargestellt werden.
Im letzten Raum der Ausstellung waren Werke zu sehen, die sich mit dem Tod beschäftigen. Kogelnik, die zu dem Zeitpunkt bereits eine Krebsdiagnose bekommen hatte, stellte den Tod nicht schrecklich, sondern freundlich dar. Auf einem Bild steht über der bunten Figur des Todes sogar „Hi“, als würde diese sie begrüßen.
Es ist faszinierend zu sehen, mit wie vielen Aspekten des Lebens Kogelnik sich in ihrer Kunst auseinandergesetzt hat. (Pia)

Ich fand vor allem die Werke zum Ende der Ausstellung eindrucksvoll, weil die Künstlerin da Kritik an der Darstellung des Frauenbildes in optisch ansprechende Malereien verpackte. Man muss etwas genauer hinschauen und ein wenig interpretieren, um das zu entdecken. Doch wenn man es erkannt hat, sieht man es deutlich. Gefallen hat mir auch, dass sie immer kräftige, bunte und deckende Farben verwendet hat und dass sie sehr genaue Kanten und Formen gemalt hat. Die Muster bleiben einem in Erinnerung. (Livia)

Am meisten gefielen mir die „woman paintings“, da Kogelnik sich getraut hat, anders zu malen und sich auch für Frauen eingesetzt hat. Sie meinte auch in einem Brief, dass sie sich früher gewünscht hätte ein Mann zu sein, dass sich das aber geändert hätte und es jetzt „fashionable“ sei, Frau zu sein. Allgemein fand ich es interessant, wie sie die Kritik an der Rolle der Frau in ihren Malereien ausgedrückt hat. – Da hat sie einen feministischen Ton angeschlagen. (Mariam)

Kiki Kogelnik war eine coole Frau. (Attila)

Der Workshop, der nach der Führung stattfand, ermöglichte uns selbst als Pop-Art-Künstler*innen aktiv zu werden, indem wir Cyborgs mit unterschiedlichen Materialien gestalten konnten, die wir dann mit einer LED-Lampe und einer Batterie zum Leuchten brachten. Das war ein guter Abschluss. (Marlies)