Am 20.01.2022 haben wir im Biologie Wahlpflichtfach eine Lochkamera gebaut.
Viele von euch werden sich bestimmt die Frage stellen: „Was ist eine Lochbildkamera?“ Es handelt sich dabei um ein optisches Gerät, mit dem man von einem Gegenstand ein Bild erzeugen kann.
Grob gesehen besteht aus einem lichtundurchlässigen Gehäuse mit einer kleinen Öffnung auf der einen Seite und einen Schirm, auf dem das Bild des Gegenstandes zu beobachten ist. Um dies zu bauen, mussten wir von zu Hause Materialen mitbringen:
- eine längliche, runde Dose bzw. eine Chipsdose
- einen schwarzen DIN A4 Karton
- Transparentpapier
- eine Schere
- ein Lineal
- einen kleinen Nagel und
- Klebeband
Unser Experiment war erfolgreich, denn wir haben folgendes Ergebnis daraus gezogen:
Das Licht breitet sich nach allen Seiten geradlinig aus, wenn es nicht durch andere Körper daran gehindert wird. Ein kleiner Teil des Lichtes gelangt durch das Loch bis zum Schirm. Durch die geradlinige Ausbreitung des Lichtes bildet sich der unterste Punkt des Gegenstandes auf dem obersten Punkt des Schirmes ab, während der oberste Punkte des Gegenstandes auf dem unteren Punkt des Schirmes entsteht. Dadurch bildet sich also auf dem Schirm ein umgekehrtes und seitenverdrehtes Bild des Gegenstandes.
Durch das langsame Herausziehen des schwarzen Kartons konnten wir mit unserer Lochbildkamera sogar zoomen!
Wir waren alle schockiert zu sehen, was man bereits aus einigen alltäglichen Gegenständen nachbauen kann und lieben das Ergebnis. Wir können auf jeden Fall nur empfehlen es selbst auszuprobieren!
Michaela Barbalescu (6B) und Parmida Khorassantchi (6A)