Am Sonntag, dem 26. Juni, unternahmen die Klassen 4D und 6B, begleitet von Frau Prof. Seker, Frau Prof. Dipplinger und Herrn Prof. Renner, eine dreitägige Reise nach Graz. Viele kulturelle und sportliche Aktivitäten warteten hierbei auf uns.
An jenem Sonntag versammelten sich die beiden Klassen zu Beginn um 11:45 Uhr in der Bahnhofshalle Wien Meidling, um pünktlich den Zug (ÖBB) um 12:05 Uhr zu erwischen. Nach einer rund zweistündigen Fahrt trafen wir schließlich am Hauptbahnhof in der Hauptstadt Steiermarks ein und machten uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, dem A&O-Hostel Graz Hauptbahnhof.
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, starteten wir am Nachmittag mit unserer ersten Aktivität. Geplant war eine Besichtigung der Stadt, bei welcher die Klassen zu allen wichtigen und umliegenden Sehenswürdigkeiten spazierten. So besuchten wir zuerst die Murinsel und anschließend den Grazer Uhrturm. Letzterer befand sich auf großer Höhe und bot den Besuchern und Besucherinnen nicht nur einen wundervollen Anblick auf die Attraktion selbst, sondern auch eine fabelhafte Aussicht auf die Stadt. Nach diesem tollen Tagesabschluss traten wir die Rückkehr zu unserem Hostel an, aßen ausgiebig zu Abend und legten uns voller Vorfreude auf den folgenden Tag in unsere Betten.
Der nächste Morgen startete mit einem leckeren Frühstück. Nach diesem bereiteten sich die Schüler und Schülerinnen auch schon auf den danach geplanten Aufenthalt im Kletterpark Hilmteich vor. Dort angekommen, bestiegen wir nach einer informativen Einschulung die einzelnen Parcours. Diese waren je nach Schwierigkeitsstufe mit unterschiedlichen Farben markiert. Da es an diesem Tag besonders heiß war, durfte selbstverständlich auch eine Abkühlung nicht fehlen. Aus diesem Grund verbrachten wir den Montagnachmittag mit einem Besuch des Freizeitzentrums „Schwarzlsee“. 
Einige entflohen der Hitze im kühlen Wasser des Sees, während andere sich auf der Wiese liegend sonnten oder wiederum großartige Fotos von der Region schossen. Als wir am Abend schließlich wieder im Hostel angekommen waren, packten wir nach dem Abendessen unsere Koffer und legten uns nieder. Nach diesen aufregenden Ereignissen brauchten wir am Abend nur wenige Sekunden im Bett zu liegen, um in unseren wohlverdienten Schlaf zu fallen.
Am Dienstag, dem letzten Tag unserer Reise, besuchten wir das Schloss Eggenberg. Zwei nette und interessierte Guides warteten schon darauf, uns durch die Alte Galerie „Neue Zeit im Bild“ zu führen. Hierbei erfuhren wir einiges über die Entstehung der ausgestellten Bilder, ihre Geschichten und wie, aber vor allem durch welche Ereignisse sich die Themen der Gemälde mit der Zeit veränderten. 
Zuallererst fielen uns viele Bilder von griechischen Göttern auf, wie unter anderem dem Gott der Musik, des Lichtes, der Dichtkunst und vielem mehr, genannt Apollon. Ebenso entdeckten wir den Gott des Weines, Dionysos sowie eine Statue der Göttin des Glücks, Fortuna.
Kam es in der Geschichte zu blutigen Konflikten, wurde auch der Krieg in der Kunst behandelt, so etwa zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. 
Ebenso wurde über das Sterben im Allgemeinen gemalt. Ein eindrucksvolles Bild vermittelte die Botschaft, dass niemand dem Tode entfliehen könne. Es folgten anschließend viele Malereien von Reisen. Besonders herausstechend waren die vielen, auf den Gemälden abgebildeten Schiffe. Nicht nur der Kampf um das Überleben zwang die Menschen zu ständigem Wandern. Viele Kaufleute durchquerten die Handelsrouten Europas, um ihre Waren zu vermarkten.
Des Weiteren gelangten wir zu einer Ausstellungssammlung, in welcher Gegenstände im Alltag und in der Natur gezeichnet wurden, wie Gläser oder Tiere. In einem anderen Raum erblickten wir viele Porträtmalereien von bedeutenden Persönlichkeiten. Auf einem Gemälde wurde die Königin von Spanien aus der damaligen Zeit dargestellt, deren Halskrause, welche ihr Gesicht hervorheben sollte, besonders herausstach.
Als wir schließlich zu dem Thema „Druckgraphiken“ gelangten, erfuhren wir, dass die Bilder durch diese Technik massenweise produziert werden konnten. Aufgrund der damit verbundenen billigeren Preise wurden Bilder auch für einfache Menschen verfügbar.
Nach dieser informativen 50-minütigen Führung bedankte und verabschiedete sich unsere Gruppe bei unseren Guides und machte sich wieder auf den Rückweg, um das Gepäck zu holen und schließlich mit dem Zug wieder zurück nach Wien zu fahren. So trafen wir im Meidlinger Hauptbahnhof gegen 17:55 Uhr ein, wo viele Eltern ihre Kinder voller Freude empfingen.
Zusammengefasst sind wir hocherfreut diese Reise gemacht zu haben. Dies hat uns alle noch enger zusammengebracht und die Viert-und Sechstklässler konnten einander ebenso besser kennenlernen. Da einige Kinder aus der 4D einander aufgrund eines Schulwechsels oder einer neuen Klassenaufteilung im nächsten Schuljahr nicht mehr wiedersehen werden, waren diese Tage ganz besondere letzte gemeinsame Momente, die uns für immer in Erinnerung bleiben werden.
Geschrieben von Anastasia und Letizia, 4D
