Bundesgymnasium und Realgymnasium Erlgasse 1120 Wien, Erlgasse 32-34, 01/813 91 82 – 0

Von Wolpertingern und antiken Helden

(Texte aus dem Deutsch- und Bilder aus dem BE-Unterricht)

Die SchülerInnen der 2B beschäftigten sich im Rahmen des Deutschunterrichts ausgiebig mit den Sagen. In Form von zahlreichen kleinen und größeren Lese- und Schreibaufgaben arbeitete sich die Klasse beim Offenen Lernen durch österreichische Volkssagen, Antike Göttersagen und Heldensagen. So entstanden in Einzelarbeit eigene Sagenfiguren (Das Müllmädchen von Loveleen Bhatti), die andere wiederum in Geschichten zum Leben erweckten (Der Adler mit den goldenen Augen von Felix Berneck; die Figur wurde von Katharina Barth erfunden). Die SchülerInnen entwarfen auch kreative Wolpertinger und schrieben deren Geschichten (Der Schlangenkatzenelch von Katharina Barth; die Figur wurde von Felix Berneck erfunden und von Katharina gezeichnet). Ebenso erdichteten sie heimische Volkssagen (Die Myrafälle von Janice Kamleitner, Wie Lilienfeld seinen Namen bekam von Katharina Barth, Der Räuberwald von Felix Berneck, Der Basilisk vom Mürzbogen von Elena Petrak, Der Teufelsbach von Mira Gottwald) oder Göttersagen nach antikem Vorbild (Wie Alexandros die Sirenen besiegte von Chiara Brandhuber) – nur um einige Beispiele zu nennen. Insgesamt entstanden rund 500 Zusammenfassungen, Inhaltsangaben, Berichte (Todessturz auf der Dombaustelle von Mira Gottwald), Nacherzählungen, Charakterisierungen, Text- und Abbildungsvergleiche, Kreativtexte und eigene Geschichten rund um den Themenkreis der Sagen, von denen einzelne hier abgebildet sind. Selbstverständlich gab es auch beim heurigen Themenschwerpunkt wieder eine erfolgreiche fächerübergreifende Zusammenarbeit mit Bildnerischer Erziehung. Die Ergebnisse der jungen KünstlerInnen der 2b und auch die Wolpertinger-Malereien der 2a, 3d, und 4b können sich wohl in jeder Galerie sehen lassen!

Meine eigene Sagengestalt – Das Müllmädchen von Loveleen Bhatti

Im 18. Jahrhundert lebte in einem kleinen Dorf in Österreich ein Mädchen namens Bali. Es log jeden an und war sehr gemein. Je mehr schlechte Taten es vollbrachte, umso mehr ihrer Körperteile verwandelten sich in Müll. Jeder im Dorf hatte Angst vor Bali, deshalb verscheuchten sie sie in den Wald. Und so begannen die Dorfbewohner zu erzählen, dass im Wald ein Müllmädchen lebte, das zwei Meter groß sei und einen widerlichen Gestank verströme.
Eines Tages war Bali sehr wütend und traurig, weil sie keine Freunde hatte, allein im Wald lebte und sie aus Müll bestand. Deshalb marschierte sie ins Dorf und sofort begannen alle Menschen wild durcheinander zu laufen und zu schreien. Sie riefen: „Oh nein! Das Müllmädchen ist da! Los, rennt weg und versteckt euch!“ Bald war niemand mehr zu sehen. Bali war nun so wütend und verzweifelt, dass sie begann, alles, was sie sah, kaputt zu machen. Bald war alles im Dorf zerstört, sogar die Wände der Häuser waren eingeschlagen. Einige mutige Männer versuchten, sich zu wehren, aber es war zwecklos. Als wirklich alles ruiniert war, kehrte das Mädchen zurück in den Wald. Doch es kam immer wieder und belästigte die Dorfbewohner. Deshalb zogen immer mehr Menschen fort und bald lebte niemand mehr dort. Man meint auch heute, dass das Müllmädchen noch immer in diesem Dorf erscheint, wenn es wütend ist. Doch niemand weiß es, weil sich keiner traut, auch nur einen Fuß in dieses Dorf zu setzen.

Meine Sage, deine Gestalt – Der Adler mit den goldenen Augen von Felix Berneck

Vor langer Zeit versetzte ein Wesen ganz Kufstein in Angst. Man erzählte sich, dass jeden Neumond etwas Schreckliches passierte. Am Morgen nach dem Neumond entdeckte man fast immer mindestens eine versteinerte Person am oberen Stadtplatz. 
Die wenigen Zeugen, die es gab, hatten wegen des schwachen Lichts und der Dunkelheit bei Neumond nur wenig gesehen. Man hatte etwas Fliegendes mit riesigen, schwarzen, befiederten Flügeln und leuchtenden, goldenen Augen erkannt. Manche hatten auch ein Geweih auf dem Kopf, der dem eines Adlers glich, gesehen. Wie aus dem Nichts wurden die Opfer von diesem Wesen angegriffen und durch einen Schlag mit dessen Fuchsschwanz versteinert. Dieser Schwanz leuchtete dann kurz weiß auf.
Der Burgherr von Kufstein wollte das nicht länger seinem Volk antun und holte sich Hilfe aus dem nahen Bayern. Ein Tierexperte war schon am nächsten Tag angereist. Er hatte bis zum nächsten Neumond noch zehn Tage Zeit, dann würde ein neuerlicher Angriff stattfinden. Der Mann ließ eine fast unsichtbare Glaswand erbauen und stellt diese am oberen Stadtplatz auf.
Als es wieder Neumond war, stellte der Experte sich hinter die fünf Meter hohe Glasmauer und wartete ab. Kurz darauf schoss ein riesiges, schwarzes Wesen vom Himmel auf ihn zu. Anscheinend sah das Wesen die Glaswand nicht und prallte mit voller Wucht dagegen. Dabei schlug es sich selbst mit dem Schwanz und versteinerte sofort. Im selben Moment wurden alle zuvor Versteinerten wieder lebendig.
Der Experte wurde gut bezahlt und das versteinerte Wesen in den Inn geworfen.

Meine eigene Volkssage – Der Räuberwald von Felix Berneck

Ganz oben im Waldviertel, in der Nähe von Eisgarn, dem nördlichsten Teil von Österreich, gibt es den so genannten Räuberwald. Einer Sage nach erhielt er seinen Namen wegen folgender Geschichte:
Es gab eine Zeit, in der sich jeder vor einem bestimmten Waldstück bei Eisgarn fürchtete. Doch wollte man in die nächste größere Stadt, blieb einem der Weg nicht erspart. Es kam sehr oft vor, dass einem sämtliche Geldstücke bei der Durchfahrt abgenommen wurden und dies geschah auf eigenartigste Weise. Die Erzählungen über die Überfälle und die Beschreibung der Räuber waren sehr unterschiedlich. Aber immer wurde nur das Geld geraubt. Hatte man kein Geld dabei, kam man nicht mehr lebend heraus. Mal waren die Räuber ähnlich wie wilde Tiere, manchmal war es angeblich der Teufel, ein anderes Mal eine schöne Magd. 
Eines Tages reichte es einem jungen, mutigen Bauernsohn. Nachts schlich er sich in den Wald und legte sich auf die Lauer. Er entdeckte in der Nähe, wo die meisten Überfälle stattgefunden hatten, eine Feuerstelle, über der ein Kessel hing. Der Junge sah ein menschliches Wesen, das einen Schluck aus dem Kessel trank. In der nächsten Sekunde war das Wesen eine Maus. Der Bauernsohn nutzte den Moment, rannte zum Kessel und stieß ihn um, wobei er sich fast die Hände verbrannte. Doch sein Plan ging auf. Der heiße Zaubertrank übergoss die Maus und das Wesen verbrühte.
Von diesem Tag an war der Weg endlich sicher. Noch heute erzählt man beim Durchfahren des Räuberwalds diese Geschichte.

Meine eigene Volkssage – Die Myrafälle von Janice Kamleitner

Das Gelände der heutigen Myrafälle gehörte einst einem alten Bauern namens Johann und dessen schöner junger Tochter Myra. Die Gegend rund um die Wasserfälle war dicht bewaldet. Myras Mutter war schon früh verstorben. Der örtliche Burgherr hätte gerne das Grundstück des Bauern zu seinem Besitz dazu gekauft, aber der alte Bauer wollte nicht verkaufen, da er den Grund für seine Tochter behalten wollte. Da überlegten sich der Burgherr und dessen Sohn Norbert eine List: Sie beschlossen, dass der Sohn, um an den Grund zu gelangen, Myra heiraten würde.
Johann stimmte dem Vorschlag zu, da er wusste, dass Myra durch diese Ehe in Zukunft gut abgesichert sein würde. Auch seine Tochter ließ sich umwerben und nahm schließlich den Antrag an. Die beiden heirateten und es war ein schönes, großes Fest. Einige Monate nach der Hochzeit erlag Myras Vater einem plötzlichen Herzversagen.
Um Myra vorgeblich auf andere Gedanken zu bringen, ging Norbert mir ihr zu den Wasserfällen in der Nähe spazieren. Als sie am höchsten Punkt der Wasserfälle angekommen waren, stieß er sie über die Kante in die Tiefe. Seither wird erzählt, dass man die schöne Myra bei Regen über ihr trauriges Schicksal in den Wasserfällen weinen hören kann und so kamen die Myrafälle zu ihrem Namen.

Meine eigene Volkssage – Der Basilisk vom Mürzbogen von Elena Petrak

Einst wurde die Stadt Kapfenberg im Stadtteil Mürzbogen gegründet. Der Ortsteil erhielt seinen Namen vom Fluss Mürz, der um die Siedlung einen Bogen machte. Dort lebten viele Handwerker, die Eisen bearbeiteten. Berühmt war der Mürzbogen für seine Wehranlage. Sie bestand aus Holz und machte das Wasser für das Handwerk nutzbar. Lange Zeit erzählte man sich die Sage vom Basilisk vom Mürzbogen, der sich unbeaufsichtigte Kinder holte.
So kam es, dass der angesehene Schmied Karl seine Tochter Maria suchte. Da er sie in der kleinen Siedlung nicht fand, ging er eiligen Schrittes zur Mürz. Karl kam nach langer Suche zur Wehranlage. Dort gefror ihm das Blut in den Adern, als er sah, wie seine Tochter von einem Ungeheuer ins Wasser gezogen wurde. Das Untier hatte den Kopf eines Hahnes mit Hörnern wie ein Stier, Füße wie eine Ente und den geschuppten Körper einer Schlange. Das Ungewöhnliche war, dass der Basilisk Pranken wie ein Bär hatte. Karl rannte ans Ufer der Mürz und versuchte, seiner Tochter zu helfen. Doch er kam zu spät, da der Basilisk Maria bereits unter die Wehranlage gezogen hatte. Verzweifelt rief der Schmied um Hilfe, da er nicht schwimmen konnte. In seiner Verzweiflung rannte Karl nach Hause und holte eine Fackel. Auf schnellstem Wege lief er zurück zur Wehranlage. Karl zündete die Anlage an, um zu sehen, ob er den Basilisken so aus seiner Behausung vertreiben und seine Tochter retten konnte. Als die Wehranlage bis auf die Pfeiler verbrannt war, war von seiner Tochter und dem Untier nichts mehr zu sehen.
Seit diesem Tag gab es keine Wehranlage beim Mürzbogen mehr und der Basilisk wurde nie mehr gesichtet. Der Schmied konnte den Verlust seiner Tochter nicht verkraften und starb schließlich an gebrochenem Herzen.

Meine eigene Volkssage – Der Teufelsbach von Mira Gottwald

In Oberösterreich bei Steyr fließt der Teufelsbach. Wie er zu seinem Namen kam, erzählt diese Sage.
Vor Jahrhunderten lebte in dem Gebiet, das heute Steyr genannt wird, eine junge Frau. Sie wollte unbedingt heiraten, doch alle Männer waren schon verheiratet. So war die Frau, Elisabeth mit Namen, sehr unglücklich. Alle Lebensfreude hatte sie verlassen, da sie nun einsam war.
Doch eines schönen Tages kam ein junger Mann daher. Er fragte sie, ob sie seine Frau werden wollte. Elisabeth stimmte mit Freuden zu, doch das hätte sie besser nicht getan. Denn dieser Mann war der Teufel persönlich, und er begehrte nur die Seele der armen Elisabeth. Aber das wusste sie freilich nicht. Am nächsten Tag wurde Hochzeit gefeiert. Ein Pfarrer war anwesend, um die beiden zu trauen. Dieser Pfarrer jedoch hatte sich von Gott abgekehrt und half fortan dem Teufel, Seelen zu stehlen. Er fragte die unwissende Elisabeth: „Elisabeth, willst du deinen Mann lieben und achten, ihm die Treue halten, alle Tage seines Lebens und ihm deine Seele für alle Ewigkeit verschreiben?“ Die junge Frau wollte schon mit ja antworten, doch da bemerkte sie etwas. „Ihm meine Seele verkaufen? Das ist kein Eheschwur!“ „Nein, das ist es nicht“, antwortete ihr Bräutigam süffisant. „Nun zeige ich dir meine wahre Gestalt!“ Er verwandelte sich in den Teufel und wollte sich auf Elisabeth stürzen, doch die junge Frau lief schon davon. Der Teufel gleich hinterher. Aber die Verfolgungsjagd endete abrupt an einem Bach. Elisabeth konnte nicht schwimmen. Da tauchte hinter ihr auch schon der Teufel auf und stürzte sie in die Fluten. Sie wurde von der Strömung in die Tiefe gezogen und ertrank schließlich. Auf diese Weise bekam der Teufel ihre Seele dann doch noch.
Seit diesem Vorfall heißt der Bach „Teufelsbach“, und niemand wagt es, dort zu schwimmen, weil man sagt, dass der Teufel immer noch dort wäre und auf die Seelen der Ertrunkenen wartet.

Meine eigene Volkssage – Wie Lilienfeld seinen Namen bekam von Katharina Barth

Als Lilienfeld noch ein kleines, unbedeutendes Dörfchen war und noch keinen Namen hatte, lebte dort ein Mädchen namens Lilie. Es hatte einen Vater namens Wolfgang, eine Mutter namens Sophy und fünf Geschwister: Rose, sie war die Älteste, dann noch Tulpe und Jasmin, die beide zwei Jahre jünger waren, außerdem noch einen Bruder, Crocus, und die kleinste Schwester war erst zwei Monate alt und hieß Veilchen.
Leider verstarb ihre liebe Mutter früh, weshalb Lilie all die Hausarbeit erledigen musste, da Rose in eine andere Stadt zog. Es war sehr anstrengend, sich um Crocus, Veilchen, Tulpe und Jasmin zu kümmern. Gerade als Lilie dabei war, im Garten und auf dem Feld zu schuften, kam der Teufel und sagte dem Mädchen: „Ich kann all deine Arbeit erledigen, aber nur wenn du nie wieder einen Fuß auf das Feld setzt, sonst gehört deine unschuldige Seele mir.“ Lilie stimmte zu. Es vergingen ungefähr zwei Monate, und Lilie saß, wie so oft, am Rande des Feldes und sah dem Obst und Gemüse beim Gedeihen zu. Da erblickte das Mädchen plötzlich seine Mutter. Es rannte aufs Feld – doch es war nur der Teufel, der nun Lilies Seele mitnahm. Von diesem Tag an wurde das Dorf Lilienfeld genannt.

Der Wolpertinger – Wie der Schlangenkatzenelch vertrieben wurde von Katharina Barth

Es war ein sonniger Mittwoch Nachmittag. Der Schmiedemeister war auf dem Weg zur Arbeit, als er plötzlich etwas durchs Gras huschen sah. Das Wesen hatte einen langen, schuppigen Körper, der an eine Schlange erinnerte. Aber statt eines Schlangenkopfs saß ein haariger Katzenkopf auf dem Rumpf. Das Tier hatte auch ein großes Geweih. Doch dieses war nicht halb so bedrohlich wie die zwei großen, roten Zähne. Kurz bevor der Schmiedemeister bemerkte, wie es um ihn geschah, wurde er mithilfe des Geweihs zu Boden gerissen. Kurze Zeit später wurde er von seinem Lehrling tot aufgefunden.
Es gab insgesamt fünf solche Vorfälle im Dorf und nur einer überlebte. Der Mann begann, seine Begegnung zu beschreiben und als er fertig war, sagte der Stadtrat dem König Bescheid, welcher daraufhin verkündete: „Derjenige, der diesen Schlangenkatzenelch vertreiben kann, bekommt meine älteste Tochter zur Gemahlin!“ Da meldete sich der Lehrling des Schmiedemeisters, der den Namen Hannes trug, freiwillig. Er führte von nun an immer einen Sack mit sich, um das Ungeheuer, sobald es auftauchte, fangen zu können. Und da war es plötzlich: der Schlangenkatzenelch. Hannes ergriff seine Chance und fing ihn ein. Noch heute lebt er glücklich mit der Tochter des Königs zusammen.

Meine eigene Göttersage – Wie Alexandros die Sirenen besiegte von Chiara Brandhuber

Alexandros war ein großer Held in seinem Dorf. Er hatte es schon vor vielen Gefahren beschützt. Eines Tages erhielt er die Kunde von einem Sirenenschwarm, der am naheliegenden Fluss Nestos eingezogen war. Sirenen waren Wesen mit dem Körper eines Vogels und dem Kopf einer Frau. Ihr Gesang betäubte Seefahrer und ließ sie ertrinken. Alexandros besorgte sich Schafwolle und einen kurzen, spitzen Dolch. Bevor er losfuhr, stopfte er sich so viel Wolle wie möglich in die Ohren. Nach einer Weile, er war schon recht weit gekommen, stieß er auf das Nest. Die Sirenen kreischten auf und stürzten auf ihn zu. Aber er war vorbereitet. Alexandros stieß der Anführerin den Dolch in die Brust und nahm sich dann die Watte aus den Ohren. Er wusste nicht, warum er das tat. Der junge Mann bekam schon Angst, die Sirenen konnten seine Gedanken kontrollieren, als sie den Mund aufmachten. Aber man hörte nichts als ihr ruckartiges Atemholen. Sie waren stumm. Alexandros lächelte. Er hatte sie besiegt.

Zeitungsbericht zu Hans Puchsbaum – Todessturz auf der Dombaustelle von Mira Gottwald

Drama in Wien. Der Werkmeister Hans Puchsbaum kam gestern bei einem Arbeitsunfall am Stephansdom unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der Bau des Nordturms wird sich vermutlich verzögern.
Gestern Abend ereignete sich am unfertigen Nordturm des Wiener Stephansdomes ein Unglück. Der tüchtige und allseits beliebte Werkmeister des Domes, Hans Puchsbaum mit Namen, stürzte in die Tiefe. Er konnte am nächsten Morgen nur noch tot am Fuße des Stephansdomes geborgen werden. Der Todessturz ereignete sich gestern gegen 21 Uhr. Verängstigte Augenzeugen berichteten von einem teufelsähnlichen Wesen, das kurz danach vom Schauplatz verlief.
In seiner ersten Stellungnahme gab der am Boden zerstörte Dombaumeister Hans Prachatitz an, dass es vermutlich Suizid gewesen sei, da Puchsbaum unglücklich in seine Tochter, Maria Prachatitz, verliebt war. Letztere war für unsere Reporter unauffindbar. War sie involviert?
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise, die zu einer genauen Aufklärung beitragen können.