Pop! Musikvideos aus Österreich. – Online im Filmmuseum mit Rupert Höller

Am Freitag, dem 26.03.2021, nahmen die 8. Klassen an einem von Cinema Next und Filmmuseum organisierten Filmworkshop zum Thema „POP! Musikvideos aus Österreich“ teil. Situationsbedingt fand die Veranstaltung über Zoom statt und so konnten BE- und MusikschülerInnen gemeinsam teilnehmen. Moderiert wurde das Gespräch von einem Mitarbeiter von Cinema Next, einem Verein zur Förderung der jungen Filmkultur und Filmkunst, der sich österreichweit für die Anliegen der jungen Filmgeneration einsetzt. Bei der gemeinsamen Besprechung der Videos wurde immer wieder mit überraschenden Details und Hintergrundinformationen aufgewartet, beispielsweise, was ein One-Shot-Video ausmacht, oder, wie viel die Produktion eines Musikvideos durchschnittlich kostet. Der „Star-Gast“ der Veranstaltung war der Regisseur und Cutter Rupert Höller, der in einer Mischung aus Konzept, Narration, Emotion und Effekt Musikvideos in Regie und Schnitt realisiert und dabei so erfolgreich ist, dass er mittlerweile in Österreich als „Mr. Musikvideo“ gilt. Der Experte erzählte uns von seiner Arbeit und beantwortete dabei verschmitzt und offen Fragen zu seinen bekanntesten Videos, die sich die Klasse gemeinsam ansah. Abschließend weihte uns Herr Höller auch in seine Produktionsgeheimnisse ein und gewährte uns einen Blick hinter den Vorhang der Videoproduktion. Dabei erklärte er uns nicht nur, wie das mit dem Klonen von Personen in seinen Videos funktioniert, sondern erzählte uns auch Anekdoten aus der Produktion, von den Produktionsorten, seinem Werdegang und der Entwicklung seiner Leidenschaft für Musikvideos. Eine der spannendsten Schilderungen war, dass auch „Mr. Musikvideo“ sich seinen Erfolg hart erkämpfen musste. Obwohl ihm oft erzählt wurde, mit Musikvideos könne man in Österreich kein Geld verdienen, gab er nicht auf und kann heute als erfolgreicher Produzent von seiner Arbeit leben. Es war ein inspirierender Vortrag und eine äußerst informative Veranstaltung, aus der man vor allem mitnehmen sollte, dass es sich lohnt, seinen Traum zu leben und dass man sich dabei von niemandem einschüchtern oder abbringen lassen sollte. (Timothy)

Wir haben einige Musikvideos angesehen, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Dazu hatte das Filmmuseum den jungen salzburger Musikvideoproduzenten Rupert Höller eingeladen. Besonders spannend war es, einen Blick hinter die Kulissen eines Musikvideodrehs werfen zu können. Rupert Höller zeigt uns Behind-The-Scences-Bilder und erzählte uns von dem Prozess der Entstehung seiner Videos. Für seine Projekte reiste er mit einem kleinen Team von KünstlerInnen unter anderem nach Kroatien, Spanien oder an den Attersee. Auch ohne großes Budget schuf er Videos, die von seiner Kreativität zeugen und einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. (Marie S.)

Ich fand es besonders interessant, einmal einen Einblick hinter die Kulissen von Musikvideos zu bekommen und sich vor Augen zu führen, wie viel Arbeit eigentlich in so einem Video steckt. Der Filmregisseur Rupert Höller hat uns diesbezüglich nicht nur Fotos von den Drehorten und Requisiten gezeigt, sondern auch seine Überlegungen zu den einzelnen Musikclips mit uns geteilt. Weil in der Veranstaltung ausschließlich österreichische Künstler behandelt worden sind, hat man hier auch eine neue Seite der österreichischen Musikszene kennengelernt. (Chiara)

Mich hat es überrascht, wie die Musikvideos entstehen. Ich habe nicht erwartet, dass der Produzent seine Ideen zuerst an sich selbst ausprobieren würde. Mich haben die Techniken zur Herstellung eines solchen Musikvideos fasziniert. (Melissa)

Wir haben sehr viel Glück gehabt, dass wir mit einem echten Musikvideoregisseur reden durften und von ihm mehr erfahren konnten. Es war sehr cool herauszufinden, wie ein Musikvideo von Anfang bis Ende ca aufgebaut und gedreht wird und was für eine Arbeit dahinter steckt. Verblüffend fand ich, dass man mit einer Crew aus nur 4-5 Personen ein so qualitativ gutes Video drehen kann. (Christina)

Die Musikvideos waren sehr interessant, auch wenn sie in meinen Augen recht skurril waren. Die Vortragenden waren sehr nett und haben sich all unsere Meinungen zu den Videos ohne Vorurteile angehört. Vor allem finde ich es super, dass man in Zeiten wie diesen noch zu außerschulischen Aktivitäten kommen kann. Somit wird auch der Unterricht interessanter und die Alltagsmonotonie von Corona rückt für eine kurze Dauer in den Hintergrund. Es ist toll, dass wir unser letztes Schuljahr nicht einfach so ‘‘überstehen“ sondern auch solche Sachen machen, an denen wir nach der Matura nicht teilnehmen würden oder gar keine Zeit dafür aufbringen könnten. Insgesamt fand ich die Vorstellung echt interessant, abwechslungsreich und einmalig! Ich würde sie allen Klassen weiterempfehlen und dazu appellieren wirklich zuzuhören, da man so eine Konferenz mit Musikvideoregisseuren wahrscheinlich nicht zwei mal erlebt. (Paula)

Ich habe durch die Veranstaltung gelernt Musikvideos mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Der Einblick hinter die Kulissen war ebenso faszinierend wie verwundernd. Beeindruckt bin ich auch von der unterschiedlichen Herangehensweise bei der Verfilmung eines Songs gewesen. So hat der Künstler erzählt, dass er manchmal konkrete Ideen bezüglich der Darstellung hat, es aber ebenfalls vorkommt, dass er mehr ausprobiert. Außerdem ist es interessant gewesen zu erfahren, wie wichtig ein guter Hintergrund im Video ist und dass es sich manchmal auszahlt mehr Geld für Drehorte mit coolen Hintergründen auszugeben. (Tina)

Ich fand den Vortrag über die Entstehung von ausgewählten Musikvideos sehr interessant, da ich mich auch bei Filmen oft darüber informiere, wie es hinter den Kulissen abgelaufen ist und wie es zu dem Endprodukt kam. Ich fand ganz besonders interessant, dass der Filmemacher noch relativ jung ist und nicht nur über die Entstehung von seinen Musikvideos geredet hat, sondern auch über die Gedanken die er vor und während des Filmdrehs hatte. So konnte man ihm gut folgen und sehen wie viel Arbeit und Verantwortung dahinter steckt. Außerdem war es spannend zu erfahren, wie viel seine Auftragsgeber an der Produktion des Videos involviert waren und was mit welchem Budget möglich ist. (Melanie)

Der Online Workshop des Filmmuseums hat bei mir durchaus Eindruck hinterlassen. Rupert Höller hat über seine Arbeit als Filmproduzent berichtet. Jedoch nicht nur von seinen Erfolgen, sondern auch von den Hürden. Denn auch er hat z. B. die Aufnahmsprüfung an der Filmakademie nicht beim ersten Anlauf geschafft. Ich finde es sehr inspirierend, wenn ein Mensch auch so etwas von sich preisgibt. Denn es läuft im Leben nicht immer, wie man es gerne hätte und ich glaube genau dieser Fakt, bringt das Leben vieler durcheinander, jedoch öffnen sich dadurch auch neue Türen. (Clarissa)