Schon aufgrund des Lehrplans und der Fachbezeichnung ist Politische Bildung ein wesentlicher Bestandteil des Geschichtsunterrichts, doch oftmals gestaltet es sich gar nicht so leicht, eine Brücke von historischen Ereignissen zu aktuellen politischen Themen zu schlagen. Einen Versuch diese Distanz zu überwinden, stellt die politische Viertelstunde dar, die die 6A regelmäßig in ihrer GSPB-Stunde bestreitet, selten jedoch tatsächlich nur 15 Minuten lang dauert. Ungefähr alle zwei Wochen bringt ein/e SchülerIn einen Zeitungsartikel mit, der sich mit einem beliebigen politischen Thema auseinandersetzt und welcher anschließend in der Klasse diskutiert wird, wobei die Wahl des Mediums keine Rolle spielt und gegebenenfalls auch Diskussionsstoff liefern kann. Ziel der Methode ist es, dass die SchülerInnen mehr in die Gestaltung des Unterrichts eingebunden werden und sich kritisch mit aktuellen Geschehnissen befassen. Dabei sollen sie üben, sich ein Urteil zu bilden, einen Standpunkt einzunehmen sowie das Thema in einen historischen Zusammenhang einzubetten.
„Durch die politische Viertelstunde erhält man viele neue Informationen und stößt auf interessante Artikel, die man außerhalb der Schule nicht lesen würde. Außerdem bekommt man viel über die politische Lage in anderen Ländern mit.“ Vanessa
„Die politische Viertelstunde ermöglicht uns komplexe, aktuelle und wichtige Themen aus aller Welt komprimiert zusammenzufassen und unsere Meinungen dazu zu äußern. Dadurch lernen wir nicht nur auf das Geschehen um uns herum zu achten, sondern dieses auch kritisch zu bewerten und Stellung zu nehmen.“ Felix
„Es ist abwechslungsreich, macht den Unterricht spannender und ich finde es ist wichtig über Politik weltweit zu reden.“ Lisa