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Monet bis Picasso digital mit der 5B

„Langeweile im Lockdown? Nicht in der Erlgasse. Während ganz Österreich sehnsüchtig auf die Wiedereröffnung der Museen wartete, bekam die 5B am 27. 1. im BE-Unterricht von Frau Professor Hauer die Möglichkeit, live die Welt von Kunst und Kultur zu erkunden. Möglich machte dies eine interaktive Online-Führung durch die Albertina.

Nach dem Überwinden einiger traditioneller technischer Schwierigkeiten tauchten die SchülerInnen virtuell in die Räumlichkeiten des Museums ein. Eine freundliche und engagierte Dame erzählte begeistert von den einzelnen Gemälden, doch auch Hintergrundinformationen zu den jeweiligen MalerInnen und Epochen kamen nicht zu kurz.

Wer beispielsweise schon immer wissen wollte, warum bei impressionistischen Bildern die Pinselstriche sichtbar sind, kann sich jetzt glücklich schätzen: es liegt nicht an der Faulheit der KünstlerInnen, sondern an dem Verlangen, einzelne Momente blitzartig einzufangen. Am Beispiel von Gemälden wie dem weltberühmten Seerosenteich von Claude Monet erläuterte die Museumsführerin die Intention hinter der farblichen Bildgestaltung hinsichtlich der Wirkung auf den Betrachter. Um das Erlebnis noch interaktiver zu gestalten, hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, jederzeit durch virtuelles „Aufzeigen“ selbst Fragen zu stellen oder zusätzliches Wissen einzubringen.

Die Zeit verging wie im Flug, und nach etwa einer Stunde war die Reise durch die verschiedensten Epochen, wie zum Beispiel den Expressionismus oder den Kubismus, auch schon wieder vorbei.“ (Marie)

„Passend zu unserem derzeitigen Stoffgebiet, welches die verschiedenen Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts umfasst, sahen wir uns die Kunstausstellung „Monet bis Picasso“ an. Mit unserer Kunstvermittlerin entdeckten wir viele Räume der Albertina und betrachteten auch einige Kunstwerke genauer. Wir sprachen darüber, was das Bild darstellen könnte, was wir erkennen und was sich der Künstler (vielleicht) dabei gedacht hatte. Es war sehr interessant zu erfahren, wie andere das Bild interpretieren und wie es eigentlich gemeint war. Dank der genauen Fotos, die von jedem einzelnen Gemälde gemacht wurden, hatte man die Möglichkeit das Bild genau zu betrachten.
Unsere Vermittlerin war sehr freundlich und beantwortete alle Fragen. Sie erklärte uns auch mehr zu dem Überbegriff „Kunst“ und meinte, dass jeder einzelne von uns sein eigener Künstler ist, was ich sehr spannend fand.“ (Marlies.)

„Vor allem hat mir das Gemälde “die Hafenlandschaft” von Robert Hayl- Hanisch gefallen, da es vor über 100 Jahren gemalt wurde und trotzdem sehr modern aussieht. Ich fand die anderen Gemälde aber auch interessant, da sie oft sehr bizarr wirkten. Es gab ein Gemälde, welches eine Person darstellte, jedoch waren die Körperteile versetzt. Die Dame hat uns sehr genau über die Hintergrundgeschichten der einzelnen Gemälde erzählt. Ich hoffe wir werden mal wieder ins Museum gehen, vielleicht sogar auch live, nachdem die Quarantäne vorbei ist. (Dave)

„Am 27.01.2021 haben wir das Albertina Museum in einer anderen Art besucht. Durch die jetzige Covid-19 Pandemie und die harten Maßnahmen ist es zurzeit schwer Museen zu besuchen, deshalb hatten wir zum ersten Mal eine digitale Führung durch der Albertina. Mit der App Zoom sind wir in die Konferenz der Albertina eingestiegen. Am Anfang stellte sich die Kunstvermittlerin vor und führte uns durch das digitale Museum. Das Gute war, dass wir auch mitreden durften. Meiner Meinung nach war diese Idee die beste, denn es fühlte sich an, also ob man im Museum wäre. Es war was Neues und anders. Ich würde es definitiv weiteren Klassen empfehlen!“ (Anamika)

„Obwohl wir nicht vor Ort waren, konnte man sich durch die Führung einen gewissen Einblick in die Albertina verschaffen. Die Führung lief so ab, dass eine Art virtuelle Version der Räume in der Albertina gezeigt wurde. So sind wir von Bild zu Bild „gegangen“. Am Anfang haben wir das Bild „Seerosenteich“ gesehen. Am meisten hat mir jedoch die „Schläferin mit Blumen“ von Marc Chagall gefallen, da das Bild, meiner Meinung nach, sehr schöne Farbkombinationen hat und der Blumenstrauß das ganze Bild nochmal verschönert. Die Blautöne und die Frau mit dem Drachen neben der rot-glühenden Sonne stehen für die Traumwelt. Im Vordergrund ist eine schlafende Frau zu sehen, direkt hinter ihr sind große, bunte Blumen zu sehen. Manche sehen die Blumen als riesigen Blumenstrauß, andere meinen, dass es ein Baum ist.“ (Mara)

„Marc Chagall war ein russischer Maler, der sich viel mit der Welt der Träume auseinandergesetzt hat. Er malte alles in Blau, denn Blau ist die Farbe, die auf die Nacht hinweist, auf den Traum und auf die Ruhe, die in der Nacht in der Traumwelt stattfindet. Wir haben uns das Bild „Schläferin mit Blumen“ angeschaut. Auf dem Bild liegt eine Frau unter einem Blumenstrauß. Am Himmel scheint die Sonne und dort oben ist auch noch eine Frau mit einem Tier zu sehen. Der Blumenstrauß erinnerte Chagall wohl an seine Frau, die ihm immer Blumen mitgebracht hat, als er von Reisen zurückkam. In seinen Bildern tauchen sehr häufig gewisse Tiere auf, meistens Kühe oder Ziegen. Diese Tiere sind Symbole des Lebens. Die Kuh gibt Fleisch, Horn, Fell, Leder, Kraft und Milch. Ihr kommt in vielen Kulturen eine große Bedeutung zu, daher war sie auch für Chagall wichtig.“ (Sidra)

„Es war auch richtig toll, dass man nicht wie gewöhnlich immer vom einen Punkt zum anderen mitgehen musste, sondern man ganz gechillt vom Sofa aus teilnehmen konnte.“ (Vanessa F.)