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Klimaaktionstag 2E

Heute haben wir gelernt, wie wichtig es ist die Umwelt zu schützen. Eine Dame des Vereins VGT (Verein gegen Tierfabriken) war bei uns zu Besuch, die uns erklärt hat, wie Tierschutz und Umweltschutz zusammenhängen. Durch Filme über Tierfabriken, in denen man gesehen hat unter welchen Bedingungen Tiere leben müssen, ist uns bewusst geworden, dass wir unseren Fleischkonsum verringern sollten. Allein in einem Jahr werden 98 Millionen Hühner, 500 000 Kühe und 5 Millionen Schweine in Österreich geschlachtet. Da für 30 weibliche Küken nur ein männliches zur Befruchtung benötigt wird, werden männliche Küken fast vollständig bereits nach dem Schlüpfen „weggeworfen“. Die Tierfabriken produzieren genauso viele Abgase, wie alle Autos und Schiffe zusammen.
Besonders schlimm fanden wir die Tatsache, dass ein 110 kg schweres Schwein in einem Schachtelkäfig nur 0,7 m² Platz zur Verfügung hat. Damit sich die Schweine nicht gegenseitig verletzen, werden ihnen bereits in der ersten Lebenswoche die Schwänze abgeschnitten und die Eckzähne abgeschliffen. Die weiblichen Schweine werden in diesen Schachtelkäfigen künstlich befruchtet, ernähren anschließend kurz ihre Ferkel, bis diese entfernt werden und dann beginnt der Kreislauf wieder von vorne.
Sowohl Schweine, als auch Hühner müssen in diesen Tierfabriken auf ihrem eigenen Kot stehen bzw. leben. Masthühner werden so gezüchtet, dass sie extrem schnell wachsen und so dick werden, dass sie kaum noch auf ihren eigenen Beinen stehen können.
Der Verein VGT hat bereits erwirkt, dass in Österreich Hühner nicht mehr ihn Legebatterien gehalten werden dürfen. Wir würden uns wünschen, dass dies auch bei anderen Tieren, wie zB. Schweinen, bzw. in anderen Ländern, bald verboten wird.