Petri heil! – Unter diesem Motto stand die heutige Exkursion an den Wienfluss und den Halterbach in Wien Hütteldorf. Die Schüler und Schülerinnen der 2B ließen sich von der Liebe zur Natur und insbesondere zu den Fischen von unseren beiden Referenten Harald Ley und Dr. Johann Brabenetz anstecken.
Nach einem Vortrag über Naturgewässer, den darin lebenden Tieren und deren Bedrohung durch den Klimawandel brachen wir mit Prof. Gassner auf zum Wienfluss. Die Kinder machten sich mit Keschern, Lupengläsern und Bestimmungsschlüsseln ausgerüstet als Wasserpolizei auf die Suche nach Zeigerorganismen, anhand derer man die Qualität und Güte eines Gewässers bestimmen kann. Dabei wurden wir von unseren Experten begleitet, betreut und begeistert. Auch Herr Prof. Ley besuchte uns mit seinem entzückenden Dackel am Wienfluss.
Die Schüler und Schülerinnen bewiesen Geschick und konnten nach wenigen Stunden eine beachtliche Fangliste an Organismen aufweisen, darunter viele, die eindeutig für die Wasserqualität unseres Wienflusses sprechen. Das Spektrum reichte von unterschiedlichen Köcher- und Eintagsfliegenlarven über zahlreiche Bachflohkrebse bis hin zu Groppe und Elritze. Berührungsängste gab es von den Kindern keine, aber der liebevoll nach unseren Referenten benannte Grundelfisch „Harald-Johann“ war wohl erleichtert, als er nach langen Streicheleinheiten wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Auf dem Bauhausspielplatz am Halterbach konnten schließlich noch die letzten Energiereserven verpulvert werden. So verbrachten wir einen wunderbar spannenden und lehrreichen Tag mit unserer eigenen 3G-Regel: gekeschert, geforscht und genossen!