„Klimakrise heißt: der aktuelle Status der Erde/Umwelt ist sehr kritisch. Wenn sich der einzelne Mensch denkt, dass er allein keinen großen Schaden anrichten kann, dann nimmt der Schaden erst recht zu. Viele Menschen vernachlässigen Kleinigkeiten wie die Mülltrennung, dabei ist die Mülltrennung ganz simpel. Ich denke, je mehr Menschen Bescheid wissen, was die Auswirkungen ihrer Fehler sind, desto eher wird sich etwas ändern.“ (Kacper, 4c)
„Der Begriff Klimakrise bedeutet für mich, dass die Erde immer mehr erwärmt wird. Die Auswirkungen für mich sind, dass manche Produkte, die ich früher gekauft habe, jetzt nicht mehr auf meiner Einkaufsliste stehen. Ich fahre auch mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ (Tobias 4c)
„Der Begriff Klimakrise bedeutet viel für mich, weil das ein sehr großes, vor allem aber wichtiges Thema in der heutigen Zeit ist. Ich bin ein umweltbewusster Mensch auch privat, weil ich finde, dass jeder einzelne Mensch in jedem Alter etwas dazu beitragen kann, den Klimawandel zu stoppen und unsere Erde zu retten. Klimakrise hat in ihren Ursachen viele Facetten – von der Mobilität zu erneuerbaren Energien bis zum Thema Plastik bzw. Rohstoffe und Nahrung gibt es viel dazu zu sagen. In allen Bereichen muss man umweltbewusster handeln. Ich zum Beispiel kaufe keine Kunststoffflaschen, esse wenig Fleisch, fahre selten mit dem Auto und viel mit den Öffis, fliege nicht mit dem Flugzeug und versuche auch nur noch Naturkosmetikprodukte zu kaufen. Wenn jeder Mensch auf der Welt sich etwas von diesen Dingen zu Herzen nehmen würde, könnte man mit wenig Aufwand viel bewirken.“ (Emilia 4c)
„Durch die Projektwoche habe ich erfahren, dass die Mülltrennung für den Klimawandel eine entscheidende Rolle spielt, sie ist wichtiger als ich mir es gedacht hatte! Mir wurden die Folgen des Klimawandels viel mehr bewusst und ich habe angefangen auf das zu achten, was ich konsumiere, an die Müllproblematik zu denken und richtig zu trennen. Ich kaufe seither auch kaum noch Produkte, die unnötig viel Müll verursachen. Einige meiner Konsumgüter habe ich begonnen kritisch zu hinterfragen: Woher kommt die Mango und brauche ich sie wirklich?“ (Salma 4c)
„Vor der Projektwoche unterschätzte ich die Klimakrise. Mir war es egal, wie viel Plastik ich pro Tag verwende oder dass ich ziemlich unüberlegt Strom verschwende. Nach der Projektwoche hat sich meine Vorstellung zu dem Thema sehr verändert – beispielsweise versuche ich Alternativen zu Plastik zu verwenden.“ (Tommy 4c)
Das sind einige von zahlreichen Reaktionen auf die Frage, was den Klimawandel ausmache bzw. ob die Projektwoche das eigen Denken verändert habe. Ein ermutigendes Ergebnis!
Diese Projektwoche aus Geographie und Wirtschaftskunde fand in der Woche von 4. – 8. November statt und beteiligt waren die SchülerInnen der 4a und 4c, sowie 14 Studierende des Lehramts GWK von der Universität Wien, die uns im Rahmen einer Lehrveranstaltung bei der Arbeit in Kleingruppen mehr oder weniger tatkräftig unterstützten. Ziel der Projektwoche war neben Recherchen zu den verschiedenen Dimensionen der Klimakrise vor allem die Reflexion des eigenen Verhaltens. Am Ende der Woche wurden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen im Festsaal unserer Schule einem großen Publikum präsentiert.
„Ja, meine Vorstellung von der Klimaproblematik hat sich drastisch verändert in dem Sinne: Ich weiß jetzt, dass wir den Klimawandel stoppen können, wenn wir – alle Menschen – zusammen halten. Davor hatte ich – wie viele Jugendliche – angenommen, dass der Einzelne ohnehin nichts ändern könne. Doch das ist falsch: Wenn wir alle uns zusammenreißen, schaffen wir das! (Ida 4c)
Renate Dockner und Andreas Sturm