Man vergisst manchmal nur allzu leicht im Leben, dass man auch einen Körper hat, den man ab und an wahrnehmen und auf unterschiedliche Art und Weise benutzen könnte, bei all den Gedanken, die man sich dauernd machen muss. Diese Tatsache war Ausgangspunkt unseres Besuchs im MUMOK im Museumsquartier, wo wir die Aufgabe gestellt bekamen, verschiedene Kunstwerke mit unserem eigenen Körper nachzustellen.
Manche haben gesungen, gedichtet oder gerappt, andere mit Mimik, Gestik und Körperposen experimentiert, aber auf jeden Fall war es für uns alle eine neue Art sich durch ein Museum und eine Ausstellung zu bewegen. Museen waren für uns bisher Orte wo man still, starr und möglichst körperlos unterwegs ist. Die Stille in den Museen ist zwar schön, aber mit Körper und laut war auch nicht schlecht, muss man sagen.