Kooperationsprojekte mit dem Institut für GWK der Universität Wien fanden in der Erlgasse seit vielen Jahren und in zahlreichen Klassen statt. Nach der Projektwoche in der 1D (im Jänner 2017) gab es im April eine GWK- Projektwoche für gleich zwei Klassen. Parallel wurden von 24. – 28. April über 55 SchülerInnen der 1A und 1B von insgesamt 16 LehramtsstudentInnen betreut.
Thema war wieder das nähere Schulumfeld, welches im Rahmen einer Spurensuche zu Beginn nach Auffälligkeiten im Raum untersucht wurde. Schließlich fanden die einzelnen Gruppen (bestehend aus jeweils 4-5 SchülerInnen und begleitet von jeweils 1-2 Studierenden) individuell ihre Themen, welche sie eine Woche lang intensiv erforschten. Die SchülerInnen untersuchten auffällige Graffiti und befragten ihre kreativen ProduzentInnen, sie entwarfen neue Spielplätze und untersuchten diverse Parks, aber auch Themen wie Fair Trade oder Erdbeeren, sowie geheimnisvolle Stiegen oder die Arbeit der Postbediensteten waren eine Woche lang im Zentrum des Interesses, sodass am Freitag schließlich viele interessante Präsentationen ein großes Publikum begeistern konnten.
Hier eine Schilderung aus der Sicht von Mara Stephan, 1A:
Endlich war es so weit! Wir hatten uns schon alle total auf die Projektwoche gefreut. Am Donnerstag vor der dem Projektstart war Vorstellungsstunde. Wir waren bereits in Gruppen eingeteilt. In dieser Stunde lernten wir unsere/en Studenten/in kennen. Am Anfang der Projektwoche gingen die Gruppen auf „Spurensuche“. Dabei sucht man keine Spuren, sondern Hinweise, die man dann zu einem Thema macht. Alle freuten sich da wir erst um 8h30 Schule hatten. Während der Projektwoche gingen wir im Umfeld von der Schule herum. Gegen 13h30 trafen wir uns immer in der Klasse, wo wir erzählten was wir an demjenigen Tag gemacht haben. Manche Gruppen haben Fragebögen auf der Meidlinger Hauptstraße verteilt, andere haben sich um das Plakat oder die Präsentation gekümmert. Meine Gruppe ist sogar ins Bezirksamt gegangen, um dort Fragen zu stellen. Unser Thema war der „Schedifkaplatz“ mit der „bewachsenen Treppe“, die wir dort entdeckten. Wir kartierten den Schedifkaplatz und verteilten dort unsere Fragebögen. Außerdem drehten wir einen coolen Trailer, den wir bei der Präsentation vorführen konnten. Ich hätte nie gedacht, dass wir es schaffen würden, in einer Woche so viele lustige Sachen zu machen, die wir dann im Festsaal präsentieren durften. Die Projektpräsentation war schon bald und sie war ein Erfolg! Mir gefielen auch die anderen Präsentationen sehr gut und ich bin mir sicher, dass die Projektwoche allen gefallen hat.
R. Dockner und E. Fichtinger