In der zweiten Jännerwoche fand trotz eisiger Kälte die Projektwoche der 1d statt – es war ein Kooperationsprojekt mit der Universität Wien, was heißt, dass die 28 SchülerInnen während der ganzen Woche von 8 StudentInnen des Lehramtes GWK betreut wurden.
Im Rahmen einer Spurensuche fand eine erste Annäherung an die engere Schulumgebung statt, dabei wurde nach Auffälligkeiten im Raum gesucht und viele solcher interessanten Auffälligkeiten wurden entdeckt und schließlich zum Untersuchungsgegenstand gemacht.
Die einzelnen Gruppen beschäftigten sich besonders intensiv mit den verschiedensten Themen, darunter waren: die Belastung mit Müll, das Einkaufsverhalten der Menschen in unmittelbarer Umgebung der Schule, Armut, Spielplätze, Straßengestaltung und die Frage, wem gehört eigentlich der Raum, unsere Nachbarn im Haus neben der Schule, Graffiti und einige mehr.
Trotz der Kälte waren die SchülerInnen fast täglich unterwegs um Menschen zu befragen, diverse Einrichtungen zu besuchen und eben um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.
Am frühen Freitagabend wurden im Festsaal einem zahlreich erschienenen Publikum aus Eltern, Geschwistern und Freuden, aber auch Passanten, die im Laufe der Recherche eingeladen worden waren, die Ergebnisse dieser Arbeit präsentiert. Ein tolles Ergebnis, eine aufregende Projektwoche!
Ein Projektbericht von Max Gellner
Am 12. Jänner stellten sich die Studierenden, die mit uns die Projektwoche gestalten sollten, erstmals bei uns vor. Davor hatten wir 4-er Gruppen gebildet und ich war in einer Gruppe mit Josh, Yan und Christoph gelandet.
Um festzustellen, welcher Student uns betreuen würde, schrieb unser Klassenvorstand Tiernamen an die Tafel. Wir wählten das Tier Pinguin und sogleich stand fest, dass Martin unser Teamleiter sein würde. Sofort plauderten wir eine Weile und lernten uns erst einmal besser kennen.
Am Montag, dem 16. 1. 2017 starteten wir mit der eigentlichen Arbeit. Um ein Thema zu finden, machten wir erst einmal einen Spaziergang durch Teile Meidlings. Wir haben viele Dinge beobachtet und auch kartiert. Zurück in der Schule sprachen wir über unsere Beobachtungen und entschieden uns für das Thema, das uns alle am meisten interessierte: Unser gemeinsamer perfekter Spielplatz – gab es so etwas überhaupt?
Von Dienstag bis Donnerstag besuchten wir verschiedene Grün- und Parkanlagen, um Eindrücke zu sammeln und Vor- und Nachteile zu erörtern. Uns war besonders wichtig festzustellen, in welchem Zustand die Parks sehr schön und gleichzeitig sicher waren, doch viele der Anlagen waren veraltet und schienen auch gefährlich zu sein. Nach alle unseren Ausflügen setzten wir uns zusammen und erstellten eine Negativ- und Positivliste. Im Rahmen eines Brainstormings überlegten wir auch, wie und was man in Grünanlagen, wo kein Spielplatz ist, spielen könnte. Am Freitag, dem 20. 1. erstellten wir schließlich ein Plakat mit unserem eigenen Traumspielplatz, das sollte einer sein, der alles bietet, was Kinder und Jugendliche sich wünschen. Vor allem sollte er auch sicher sein.
Zuletzt mussten wir noch ein Logo gestalten und unseren Auftritt üben. Am Abend konnten wir schließlich mit großer Freude und viel Enthusiasmus unsere Projektarbeit präsentieren und bekamen viel Applaus. Es war eine spannende und lehrreiche Woche. DANKE an alle Beteiligten!
Renate Dockner und Max Gellner