Im Oktober fuhr die 2D ins Tiroler Lechtal. Es handelte sich bei dieser Projektwoche um ein weiteres Kooperationsprojekt mit der Universität Wien, deshalb begleiteten uns neben unserem Klassenvorstandsteam R. Dockner und B. Kornfeld auch 7 Studenten und eine Studentin des Lehrsamts GWK.
Die Fahrt mit dem Railjet dauerte mehrere Stunden, von Innsbruck fuhren wir dann noch eine Weile mit einem eigenen Bus ins hintere Lechtal.
Die Arbeitsgruppen waren schon in der Schule eingeteilt worden, somit konnten wir unmittelbar nach Ankunft im Gasthaus Alpenblick mit der eigentlichen Recherchearbeit beginnen.
Im Laufe der Woche arbeiteten wir an Themen wie Forstwirtschaft im Wandel, Katastrophenschutz im Lechtal, aber wir befragten auch zahlreiche Menschen, und zwar Einheimische wie auch Touristen oder Gemeindebedienstete und Angestellte in den wenigen Kaufhäusern zu Fragen wie Versorgung und Freizeitverhalten der lokalen Bevölkerung oder wir gingen der Frage nach, wie und warum denn die Menschen im Lechtal Urlaub machen.
An den Abenden hatten wir riesigen Spaß in der Kegelbahn oder wir spielten Brettspiele in der Gaststube, oder aber wir waren so erschöpft von unseren anstrengenden Arbeitstagen, dass wir schnell in unseren Zimmern verschwanden und einschliefen.
Zwischendurch konnten wir auch die wunderschöne Gegend bei herrlich warmem Herbstwetter genießen. Mit dem Sessellift fuhren wir auf den Berg hinauf und besonders die 200 m lange und bisweilen fast 100 m hohe Hängebrücke über die Höhenbachtalschlucht fanden wir alle sehr beeindruckend!
Am Freitag stellten wir gleich nach dem Frühstück die Ergebnisse unserer Recherche in einer Präsentation vor, anschließend traten wir die Heimreise an und wir waren überglücklich, als wir am Abend am Wiener Hauptbahnhof unsere Eltern wieder in die Arme schließen konnten.
Hier einige SchülerInnen – Stimmen nach der Projektwoche:
„Am Abend hatten einige von uns Heimweh. Dennoch war es ein tolles Erlebnis.“ (Aylin)
Salma, Berina, Duygu, Ines und Jan schafften alle Neune beim Kegeln. (Jan und Salma)
Manche fuhren das erste Mal mit einem Sessellift! (Natalia)
Wir haben sehr viel mit unseren Studenten gelernt. (Mihailo)
Neu war für mich, dass das Leben auf dem Land vielleicht doch nicht nur cool ist, weil man für alle Besorgungen in einen größeren Ort fahren muss.“ Livia
Überrascht hat mich, dass das Leben am Land früher und auch heute bisweilen sehr schwer ist.“ Berina