In diesem Schuljahr haben die “ItalienerInnen” der Erlgasse das Glück, an zwei Wochentagen mit unserer Italienischassistentin Alessandra Zurolo aus der Nähe von Neapel arbeiten zu dürfen. Seit Oktober steht für jede Italienischklasse der Schule ein Mal pro Woche eine Unterrichtsstunde mit Alessandra auf dem Programm, in der verschiedenste, stets mit viel Sorgfalt vorbereitete Aktivitäten auf dem Programm stehen. Es wird gesprochen, gehört, gelesen, diskutiert… und auch oft gelacht. Die Zeit vergeht wie im Flug und so werden wir uns leider schon bald wieder mit „Grazie e arrivederci!“ verabschieden müssen, bereichert um die Bekanntschaft mit einer jungen, sympathischen und engagierten Italienerin, die uns viele Einblicke in die italienische Landeskunde beschert und den Unterricht durch ihre Präsenz definitiv bereichert hat.
Eva Kurz
Folgendes Portrait über Alessandra ist nach einem Interview mit ihr im Wahlpflichtfach Italienisch verfasst worden:
Vi presentiamo: La nostra assistente di lingua italiana!
Quest’anno abbiamo un’assistente di lingua italiana, Alessandra. La abbiamo conosciuta in ottobre. Quando è entrata nell’aula, era molto gentile e ha subito avuto voglia di conoscerci. Alessandra ha 26 anni e ha una sorella minore di 21 anni. È venuta a Vienna perché vuole insegnare qui. Lei ha studiato l’inglese e il tedesco, ma parla anche il francese.
È di una città del Sud che si chiama Castellamare di Stabia che si trova vicino a Napoli. Qui a Vienna abita vicino alla stazione centrale. Ad Alessandra piace andare a mangiare fuori, uscire, viaggiare e visitare i musei. Le piace anche mangiare la pizza, la pasta carbonara, le lasagne, il tiramisù e la torta Sacher.
Il suo autore preferito è Alessandro Baricco e il suo attore preferito è Roberto Benigni. Alessandra ha anche un cantante preferito che si chiama Zucchero.
Blerona Hoxhaj, 6B
Abschließend soll nun auch Alessandra selbst zu Wort kommen:
Meine Erfahrungen als Sprachassistentin in der Erlgasse
Als ich meine Stelle als Sprachassistentin für Italienisch annahm und nach Wien kam, wusste ich noch nicht, was für eine wundervolle Arbeitserfahrung auf mich warten würde. Ich hatte in Italien noch nie in einem Gymnasium unterrichtet, aber dank der großen Hilfe aller Italienischlehrer der Erlgasse konnte ich mich bald an diese neue Arbeit gewöhnen. Die Schüler zeigten von Anfang an großes Interesse und Neugier. Die Unterrichtsstunden waren nicht nur lehrreich – selbst ich als Muttersprachlerin erfuhr etwas Neues über meine eigene Sprache, indem ich sie aus einer neuen Perspektive betrachtete – sondern auch sehr lustig. Das führte dazu, dass es nicht so lange dauerte, bis die Schüler begannen, mit mir flüssig Italienisch zu sprechen, und zwar unabhängig von ihren ursprünglichen Sprachkenntnissen. Die Möglichkeit, die italienische Sprache und Kultur in einem solch schönen Arbeitsumfeld vermitteln zu können, die von allen Schülern gezeigte Motivation und die daraus entstehenden sprachlichen Fortschritte, die ich bemerken konnte, machten dieses Jahr an der Erlgasse zu einer extrem bedeutenden professionellen sowie persönlichen Erfahrung für mich. In Erinnerung wird mir aber vor allem auch die Zusammenarbeit mit Lehrern, die meine Sprache mit so viel Interesse, Einsatz und Leidenschaft unterrichten, bleiben.
Alessandra Zurolo