Vom 8. bis 11. November 2017 fand in der Siemens City die Kinder – Energie- & Umweltwoche statt. Verschiedene Firmen und Einrichtungen, die sich mit Energiefragen und Klimaschutz befassen, stellten dafür Referent/innen, Materialien und Kow how zur Verfügung.
Aus einem reichhaltigen Workshop Angebot wurden für die 3D drei ausgewählt, die die Schüler/innen im Laufe des Vormittags besuchen durften.
So nahm eine Gruppe am Workshop: „ Wie aus alten Computern ganz neue Dinge werden“ teil.
Die Firma Trash design leitete die Ideenwerkstatt, in der es vorrangig darum ging, aus den Bestandteilen alter Computer neue kreative Nutz- oder Ziergegenstände zu basteln.
„Im Computerworkshop wurde jedem Teilnehmer/ jeder Teilnehmerin ein ausgedientes Gerät zur Verfügung gestellt und verschiedene Werkzeuge. Jeder musste seinen Computer selbst zerlegen, was ganz schön lange dauerte, weil man viele Schrauben mit dem Schraubenzieher lösen musste. Manche waren total versteckt und man musste genau suchen, um alle zu finden. Alle Bestandteile wurden sorgfältig in eine Kiste geschlichtet. Danach durften wir uns in einer Pause Gratisgetränke und Joghurts holen.
Nach der Pause wurden wir ermuntert aus den Computerbestandteilen „Geschenke“ zu basteln. Besonders die CDs eigneten sich gut dafür. Es entstanden Untersetzer, Schlüsselanhänger und Kunstwerke zum Aufhängen.
Uns hat es sehr gefallen.
Eine andere Gruppe bastelte in einem Kurs, den die Firma Siemens anbot, Windräder mittels bereitgestellter Bausätze. Einige Lehrlinge durften die Schüler/innen betreuen.
„ Zum Bauen der Windräder verwendeten wir eine genaue Anleitung. Wir klebten die Plastikteile zusammen und verzierten das Windrad mit einem Klebeband, so, dass jeder zum Schluss sein individuelles Windrad hatte. Wir durften es mit nach Hause nehmen.
Wenn wir eine Frage hatten konnten wir sie an die Lehrlinge von Siemens richten. Im Anschluss sahen wir uns einen Film zum Thema „Erneuerbare Energien“ an. Dann konnte man Fragen dazu stellen. Nach der kleinen Fragestunde sagten uns die Lehrlinge, wie sie auf den Beruf bei Siemens kamen.
Das war sehr interessant und hat uns Spaß gemacht“.
Eine dritte Gruppe besuchte den Vortrag über den „Regenwald der Österreicher in Costa Rica“.
„Prof. Michael Schnitzler, Gründer des Vereins Regenwald der Österreicher, berichtete über das Stück Regenwald, das sein Verein gekauft und zu einem Nationalpark gemacht hat. Wir erfuhren, dass nur fünf Prozent der Erdoberfläche von Regenwald bedeckt sind, diese aber über 90 Prozent aller Tier-und Pflanzenarten beherbergen. Er zeigte uns viele Pflanzen und Tiere dieses Ökosystems und informierte uns über ihre jeweilige Rolle. Wir konnten gut verstehen, wie in einem Lebensraum alle Organismen miteinander in Beziehung stehen und voneinander abhängig sind. So wurde uns auch klar, dass Eingriffe durch den Menschen im Regenwald, wo so viele verschiedene Tiere und Pflanzen leben, besonders große Probleme bereiten, weil sie das empfindliche Gleichgewicht durcheinander bringen können.
Viele Arten sind vor allem durch die intensive Abholzung stark bedroht.
Daher sollte man als Konsument darauf achten, kein Tropenholz zu kaufen.
Autoren: 3D + Prof. Sockel
Fotos: Prof. Domenig