Am 1. Juni 2017 machte die 1D eine Exkursion auf den Biobauernhof. Der Prentlhof liegt im 10. Bezirk am Stadtrand.
In erster Linie wird hier Getreide angebaut. Dabei dürfen weder Kunstdünger noch Gifte gegen Schädlinge und Unkraut eingesetzt werden, weil er ein biologischer Landbau ist. Auf den Feldern darf nicht jedes Jahr das gleiche Getreide wachsen, damit der Boden nicht einseitig ausgelaugt wird. Es gibt aber auch einige Haustiere, über die wir viel gelernt haben. Im Folgenden können Sie vier kurze Beiträge lesen, die jeweils von einer kleinen Arbeitsgruppe erstellt wurden.
Die Pferde
Am Anfang gingen wir alle in den Stall zu den zwei Pferden. Wir mussten leise sein, damit sich die Haflinger nicht erschreckten. Die Pferde wurden aus der Box geführt und angebunden. So konnten wir alle gut beobachten, was sie taten.
Die Frau erklärte uns den Körperbau der Haflinger: Die Wirbelsäule geht nicht bis zum Ende des besonders langen Schweifes, mit dem sie die vielen Fliegen verscheuchen können. Auch die Mähne ist sehr lang. Das Fußgelenk der Vorderfüße heißt Kabalgelenk, das der Hinterbeine Sprunggelenk. Pferde sind Einpaarhufer und gehen auf den Spitzen der Mittelfinger. Die anderen Finger sind eingewachsen. Auf der linken Seite im Hals wurde ihnen als Fohlen ein Chip eingesetzt. Zusätzlich haben Pferde auch Brandzeichen, damit man weiß woher sie kommen und wem sie gehören. Haflinger haben ein H und den Anfangsbuchstaben des Bundeslandes eingebrannt.
Wir haben bei dieser Exkursion viel über Haflinger gelernt.
Die Schweine
Ein Schwein muss auf einem Biobauernhof mindestens sechs Quadratmeter zur Verfügung haben, aber am Prentlhof haben die zwei Schweine zusammen 35 Quadratmeter Lebensraum. Sie werden täglich ein- bis zweimal gefüttert. Die Schweine sind die saubersten Tiere am BIO-Bauernhof, denn in ihrem Stall wird alles ordentlich getrennt. Es gibt einen Fressplatz, einen Schlafbereich und wieder eine andere Ecke wird als Klo genutzt. Sie suhlen sich im Schlamm, dies ist auch gut gegen den Sonnenbrand und gegen lästige Parasiten. Sie sind Allesfresser. Leider werden sie ab dem 12. Monat geschlachtet. Als Ferkel werden sie hergebracht. Auf der Fahrt zum BIO-Bauernhof schlafen sie manchmal ein, dann muss man sie zu ihrem Gehege tragen. Das ist schwer, denn sie wiegen schon ca. 30 Kilogramm.
Die Hühner
Die Hühner werden zwischen drei bis sieben Jahre alt. Es gibt viele Hühnerrassen am Bio-Bauernhof. Die Hühner legen bunte Eier in ihre Nester: grüne, schokoladenbraune, weiße und eine Art beigefarbene. Ein Huhn kann in einem Jahr bis zu ca. 300 Eier legen. Im Winter gibt es weniger Eier. Ein Huhn braucht ca. 10 m² Auslauf.
Der Hahn passt auf seine Hennen auf, ist aber nicht der Wichtigste in der Rangordnung. Er kommt an zweiter Stelle. Eine Henne führt alle anderen Hennen, sie geht immer als erste voraus und alle anderen folgen ihr. Erst dann kommt der Hahn. Die Hennen gehen nach ihrer Wichtigkeit.
Die Kaninchen
- meist groβe Ohren (Löffel)
- Pflanzenfresser (mit einem Pflanzenfressergebiss)
- Nagezähne sind meiβelartige Schneidezähne
- Hinterbeine länger als Vorderbeine
- Der Schwanz heißt Blume
- An hüpfende Fortbewegung angepasst
- Die Kaninchen sollte man mit der flachen Hand füttern.
- Sie fressen Karotten, Salat, hartes Brot und Körner
- Feldhasen gebären ihre Kinder immer an der Oberfläche, Kaninchen dafür unter der Erde in Höhlen. Leider ist die Mutter der Kaninchen, die wir besucht haben, verstorben.