Alexandra Kovar, 7B:
Am 1. Dezember haben wir, die SchülerInnen der 7. Klassen, mit unserem Klassenvorstand und Geschichtelehrer Prof. Andreas Baryli einen Tagesausflug in das KZ Memorial Mauthausen gemacht.
Direkt nach der Ankunft wurde jede Klasse in 2 Gruppen geteilt. Das Wetter war nicht besonders schön, es war kalt und hat geregnet und gestürmt. Dies hat die bedrückende Stimmung des Konzentrationslagers verstärkt.Unser Teamleiter hat vor allem mit unserer Gruppe darüber diskutiert, wie so ein Lager in einer normalen Gesellschaft entstehen kann und was für Menschen dort angestellt waren. Generell haben wir auch viel über die Menschen im Ort Mauthausen gesprochen, ob und wie sie sich gewehrt hatten, was sie von den Zuständen im Lager gemerkt hatten, etc. Wir haben mehrere Texte gelesen und Bilder angeschaut, von heute und damals.
Anstatt nur Infos zu erfahren, die man auch im Geschichtsunterricht lernt, haben wir mehr „hinter die Kulissen“ der Einrichtung geschaut und viel diskutiert.
Leider hatten wir nicht so viel Zeit, deswegen mussten wir uns in einigen Räumen kurz halten und konnten auch manche Diskussionen nicht ganz zu Ende führen.
Aber ich fand den Ausflug sehr interessant und kann es nur jeder Klasse empfehlen!
Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass trotz des beklemmenden Gefühls, das man in den meisten Räumen hat, einen Raum gibt, den ich besonders schön fand. Ich glaube, er heißt „Raum der Namen“. Es war ganz dunkel und es gab nur einen schmalen Weg, der zwischen ca. 50cm hohen schwarzen Blöcken hindurchführte, auf denen in weißer leuchtender Schrift alle bekannten Namen der im KZ Gestorbenen standen. Aus der Nähe kann man jeden Namen gut erkennen, aber sobald man etwas weiter weg steht, verschwimmen die Buchstaben, und der Raum sieht aus wie ein Sternenhimmel.
Irem Ilgar, 7A
Die Exkursion nach Mauthausen mit unserem Klassenvorstand Prof. Sandra Karacsony und unserem Geschichtelehrer Prof. Andreas Baryli war eine Bereicherung für mich. Wir haben alle zu spüren bekommen, wie grausam die Mentalität der Nazis mit all ihren furchterregenden und skrupellosen Foltermethoden war.
Nino Dengler, 7A
Das KZ Mauthausen – ein Ort, an dem einst schreckliche, unmenschliche Dinge passierten. Auch 70 Jahre später spürt man die bedrückende, aber auch andächtige Stimmung dieses Ortes. Geführt von einem Begleiter wurden uns die wichtigsten Infos über das KZ und dessen Vorkommnisse geschildert, die immer wieder staunen ließen, mit welcher Grausamkeit und Unmenschlichkeit die Nazis damals vorgingen. Letzten Endes bleibt nur zu hoffen, dass Österreich aus diesem Fehler gelernt hat und solche Schandtaten nicht erneut begeht.